Köln – Die Polizei Köln hat am Mittwochmorgen einen verdächtigen Transporter aus dem Verkehr gezogen. Kurz darauf flüchteten die Insassen.

Wie die Polizei berichtet, sind Verkehrsbeamte gegen 8 Uhr auf der Brühler Landstraße in Rondorf auf den Mercedes aufmerksam geworden. Der 57-jährige Fahrer versuchte noch, den Beamten mit hoher Geschwindigkeit zu entkommen.

Polizei stoppt Transporter in Köln: Insassen fliehen

Am Millitärring Ecke Südverteiler in Rodenkirchen stoppte ihn schließlich eine Streife.

Während der Kontrolle des Fahrers und seiner Beifahrer (34, 40) öffnete sich plötzlich  die Hecktür des Transporters.

Zwei weitere Insassen (28, 53) sprangen aus dem Wagen und liefen ins Grüne. Eine hinterhergeeilte Streifenwagenbesatzung konnte die Ausreißer jedoch stellen.

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In ihren Rucksäcken, die noch auf der Ladefläche des Transporters lagen, befanden sich ihre Personalpapiere.

Aufgrund des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme durch die rumänischen Familienangehörigen informierten die Polizisten das Zollamt Köln.

Kölner Polizei stellt gefährliche Mängel an Transporter fest

Bezüglich des Transporters stellte sich heraus, dass die TÜV-Plakette gefälscht worden war. Außerdem stellte ein Sachverständiger, dem der Wagen vorgeführt wurde, gefährliche Mängel an Lenkung, Bremsanlage und Beleuchtung fest.

Da die Stadt Köln laut Polizeiangaben noch eine offene Forderung gegenüber den Insassen hatte, pfändete sie den Transporter. Gegen den 57-jährigen Fahrer und Fahrzeughalter wurde eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung erlassen. Die Polizei stellte Kennzeichen und Zulassungsbescheinigung sicher. (cab)