Kölner MusikVideo-Premiere: Hat dieser Sänger das Zeug zum Kölsch-Star?

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Stück für Stück. Das ist wohl ein Motto, das auf Fabian Kronbach (33) sehr gut passt. Denn der Musiker, mal mit und mal ohne Band, hat sich mittlerweile ein Stammpublikum in Sachen kölscher Musik aufgebaut. Jetzt kommt die Ballade „Ming Weihnachtszigg“ heraus und EXPRESS hörte hinein.

Köln: Fabian Kronbach mit kölschem Weihnachtssong

„Es ist ein Song, der meine Erinnerungen an Weihnachten widerspiegeln soll. Aber auch ein Lied, um gerade mal in diesen Zeiten über den Sinn des Lebens nachzudenken“, erzählt der gebürtige Kölner im EXPRESS-Gespräch.

Was für ihn dabei in Stein gemeißelt ist: kölsch. Denn die Sprache hat der Mann schon früh in die Wiege gelegt bekommen. „Meine Großeltern sprachen immer Kölsch, mein Vater hat immer die Platten von Bläck Fööss, Höhner und Paveier aufgelegt. Deshalb bin ich damit groß geworden.“

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Aber eigentlich sollte sein Weg ganz anders verlaufen, als selbst auf der Bühne zu stehen. „Zunächst wollte ich Songwriter werden und andere Künstler versorgen“, erinnert er sich. Er studierte in Köln Musikproduktion, bis Freunde und Bekannte zu ihm sagten: „Hey, du musst auf die Bühne.“

Köln: Arena und Gürzenich der große Traum

Akribisch machte er sich dran, stand mit seiner Band 2015 im Finale des Kölner Bandcontest. „Das erste Mal so richtig auf der Bühne habe ich bei Kasalla gestanden“, sagt Fabian. 2016 beim Jahresabschlusskonzert im Gloria trat Kronbach dort auf. Seither schaffte er es mit „Bloss dir jet“ beispielswiese auf den Spektacolonia-Sampler „Kölsch un Jot“.

Er sagt aber auch: „Ich mache mir keinen Stress. Es ist ein wenig Glück und harte Arbeit dabei.“ Aber Träume darf man ja haben. „Na klar: Wenn ich an der Arena vorbei fahre, denke ich, mal ein eigenes Konzert dort wäre super. Und auch ein Auftritt im Gürzenich ist bestimmt Weltklasse.“

Übrigens: Weltklasse sollen auch seine Kochkünste sein, berichten Freunde. „Das kann ich ja selbst nicht beurteilen“, lacht der Sänger. Die Zutaten für eine erfolgreiche kölsche Karriere hat er jedenfalls schon einmal parat.