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Kölner Impf-Experte„Hausärzten Hahn zugedreht“: Chaos nach Ende der Impfpriorisierung?

Steubesand_Zastrow

Dr. Jürgen Zastrow, hier impft er Patientin Elisabeth Steubesand am 8. März, befürchtet Chaos bei den Hausärzten nach Ende der Impfpriorisierung. 

Köln – Hausärzte Köln und NRW schlagen Alarm. Sie befürchten nach dem Ende der Impfpriorisierung chaotische Zustände in ihren Praxen. Auch der Leitende Impfarzt in Köln, Dr. Jürgen Zastrow, übt Kritik.

  • Hausärzte in Köln schlagen Alarm
  • Chaotische Zustände durch Ende Impfpriorisierung befürchtet
  • Kritik von Kölns Leitendem Impfarzt

Wenn sich jeder ab dem 7. Juni um einen Termin für eine Corona-Impfung bemühen könne, würden „die Probleme, die es gibt - zu wenig Impfstoff und organisatorisches Chaos - einfach in die Praxen verlagert“, sagt Oliver Funken, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Kölner Impf-Experte: Verlagerung des Drucks

„Wenn wir 100 Impfdosen haben und 1000 Patienten geimpft werden wollen, funktioniert das nicht“, sagt Funken. „Aber die 1000 Impfdosen werden wir Anfang Juni eben nicht haben.“ Das Ende der Impfpriorisierung sei „ein taktischer politischer Schachzug, aber kein pragmatischer Ansatz“.

Auch der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Köln, Jürgen Zastrow, kritisiert: „Wir haben es zu tun mit einer Verlagerung des Drucks weg von der Politik und hin zu den Arztpraxen.“ Die niedergelassenen Ärzte könnten derzeit nicht viel Impfstoff bestellen: „Man hat uns jetzt erstmal den Hahn richtig zugedreht.“ (dpa)