Kölner Club öffnet am SamstagLocation lockt mit Lagerverkauf und besonderem Angebot

Zapfhähne Symbolbild

Die Zapfhähne, wie hier auf unserem Symbolfoto, stehen still aufgrund der Corona-Krise – mit schwerwiegenden Folgen für ein Kölner Unternehmen. 

von Christopher Hostert (cho)

Köln – Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Clubs und Kneipen im Kwartier Latäng schauen müssen, dass sie ihr Kölsch an den Mann bekommen? Denn: Das Bier in Kneipen und Clubs droht im Sommer abzulaufen. So auch beim beliebten Club „Roonburg“ unweit des Zülpicher Platz. Die Besitzer fanden jetzt jedoch eine kreative Lösung, um ihr Bier unter die Leute zu bringen und Gäste zumindest an der Location empfangen zu können.

Roonburg mit großem Lagerverkauf am Samstag

Wir berichteten bereits über Wirte, die derzeit auf ihren Kölsch-Fässern sitzen und diese nicht an das durstige Volk verteilen können, da die Kneipen weiterhin geschlossen bleiben müssen. (hier lesen Sie mehr) Dieses Schicksal trifft aber nicht nur die Kneipen, sondern auch die Kölner Clubs hart.

Auch das Bier im Kühlhaus der Roonburg läuft in diesem Sommer ab, soll aber trotz der derzeitigen Schließung am Samstag zwischen 18 und 20 Uhr verkauft werden. Doch wie soll das in Zeiten von Corona und geschlossenen Clubs funktionieren? Ganz einfach, die Betreiber wollen die Getränke im Rahmen eines Lagerverkaufs in kompletten Kästen verkaufen.

Alles zum Thema Corona

Wer Lust auf Bier habe und die Roonburg gleichzeitig in diesen Zeiten unterstützen wolle, könne so ganz einfach helfen, heißt es auf der Facebook-Seite. Als zusätzlichen Anreiz bietet der Club den Gästen ein exklusives Geschenk. Zu jedem gekauften Kasten gibt es ein originales Roonburg-Glas gratis dazu.

Roonburg sorgt für Sicherheitsabstand und bittet Masken zu tragen

Zu erwerben gibt es drei verschiedene Kategorien. Die erste Variante bietet eine Kiste mit Softdrinks für 10 Euro, die zweite enthält verschiedene Biersorten für 15 Euro und die höchste Kategorie bietet für 25 Euro nicht nur Getränke wie Desperados oder Salitos Ice, sondern natürlich auch „last but not least: Corona“, wie es im Aufruf heißt.

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Für ausreichend Sicherheitsabstand beim Kauf sorge der Veranstalter vor Ort, bittet seine Kunden aber einen Mundschutz zu tragen und im Idealfall auch passend zu zahlen. „Das wäre ein Traum“, richten sich die Veranstalter an die Kunden. Eine Abgabe sei allerdings nur als kompletter Kasten möglich, einen Verkauf von Einzelflaschen wird es also nicht geben.