Bernd Petelkau ist nicht mehr länger der Vorsitzende der Kölner CDU, am Samstag verlor er das Duell gegen seinen Herausforderer Karl Alexander Mandl.
PaukenschlagKölner CDU: Bernd Petelkau (58) nicht mehr länger Parteichef
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Bernd Petelkau am Samstag (25. März 2023) nach der verlorenen Wahl in der Messe.
Die Wachablösung ist perfekt: Bernd Petelkau (58) ist nicht mehr länger Vorsitzender der Kölner CDU. Diese Entscheidung fiel am Samstag (25. März 2023) im Kristallsaal der Kölner Messe bei der Generalversammlung der Kölner CDU gegen 14 Uhr.
Über 800 Mitglieder entschieden sich mit 54,37 Prozent der Stimmen für Petelkaus Herausforderer Karl Alexander Mandl (50) von der parteiinternen Initiative „Zukunft jetzt“.
Kölner CDU: Karl Alexander Mandl löst Bernd Petelkau ab
Es war bereits das zweite Mal nach dem September 2021, dass sich Petelkau gegen die Initiative durchsetzen musste. Im zweiten Anlauf gelang es „Zukunft jetzt“ schließlich, den 58-Jährigen nach elf Jahren als Vorsitzender der Kölner CDU abzulösen. Mandl holte am Samstag 460 Stimmen, Petelkau nur 386.
Petelkau bleibt jedoch noch gewählter Vorsitzender der Fraktion im Stadtrat bis zur Kommunalwahl 2025. Bereits im Vorfeld des Duells mit Mandl hatte Petelkau angekündigt, das Amt, welches er seit 2014 innehat, auch bei einer Niederlage nicht abgeben zu wollen.
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Petelkau und „Zukunft jetzt“ waren in der Vergangenheit alles andere als gut aufeinander zu sprechen. Die Initiative hatte den 58-Jährigen immer wieder verbal scharf attackiert und ihm unter anderem die Schuld am historisch schlechten Ausgang der Kommunalwahl 2020 gegeben, als die CDU nur 21,49 Prozent der Stimmen einfahren konnte.
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Karl Alexander Mandl (l.) ist zum neuen Parteivorsitzenden der CDU gewählt worden. NRW-Minister Nathanael Liminski gratuliert zur Wahl mit einem Blumenstrauß.
Wie soll das in Zukunft jetzt funktionieren: Mandl als Parteichef und Petelkau als Fraktionschef? In der Kombination scheint es ja ordentlich Zündstoff zu geben.
Der neugewählte Kölner CDU-Chef Mandl sagte am Samstag dazu: „Nach meinem Wahlgewinn arbeiten wir zusammen. Sie als Fraktionsvorsitzender, ich als Parteivorsitzender. Geschlossen für die CDU. Wir werden schauen, wie diese Einheit heute und hier zusammengebracht wird. Ich bin ein Brückenbauer, nach meiner Wahl werden wir das auch gemeinsam schaffen. Versprochen.“ (nb)