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Geht’s Montag los?Kölner Brennpunkt-Viertel: Zusätzliche Impfdosen für mobile Teams

kölnberg

Auch am Kölnberg in Köln-Meschenich werden die mobilen Impfteams zum Einsatz kommen. Unser Symbolbild entstand im Jahr 2016.

Köln  – Mit mobilen Angeboten will die Stadt erreichen, dass mehr Menschen in den sozialen Brennpunkten gegen das Coronavirus geimpft werden. Bereits am Montag (3. Mai) könnte es losgehen. Am Samstag wurde bekannt, dass Köln dafür 1000 zusätzlich Impfdosen vom Land zur Verfügung gestellt bekommt. 

  • Mobile Angebote für Kölner Brennpunkte
  • Köln: Impfungen in Brennpunkten ab Montag
  • Zusätzliche Impfdosen für Köln

Kölner Brennpunkt-Viertel werden mit zusätzlichen Impfdosen unterstützt

Das geht aus einem Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums hervor, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darüber hinaus dürften für das Pilotprojekt nur Impfstoffdosen verwendet werden, die bei den derzeit laufenden regulären Impfungen „keine Verwendung mehr finden können“, heißt es in dem Erlass von Samstag. 

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Parteilos) hatte Freitag angekündigt, dass mobile Teams möglichst von Montag an unter anderem in den Hochhaussiedlungen von Chorweiler und dem Kölnberg Impfungen anbieten. Als Ziel nannte sie 700 Impfungen pro Tag.

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Voraussetzungen für den Start des Projektes sei allerdings, dass die Stadt ausreichend Impfstoff bekomme, hatte Reker betont. Die als sozialen Brennpunkte geltenden Viertel hatten zuletzt Neuansteckungsraten mit dem Coronavirus, die um ein Vielfaches über dem restlichen Stadtgebiet lagen. 

Zusätzliche Impfdosen für Köln kommen vom Hersteller Johnson & Johnson

Die 1000 zusätzlichen Impfdosen, die das Land der Domstadt für das Projekt zur Verfügung stellt, kommen vom Hersteller Johnson & Johnson. Dieser Impfstoff muss nur ein einziges Mal gespritzt werden soll deshalb unter anderem für Wohnungslose genutzt werden, die nur schwer für eine zweite Impfung zu erreichen sind. 

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) unterstütze das Impf-Projekt in Kölner Brennpunkten. „Inzidenzzahlen sind höher, wo Menschen eng beieinander wohnen“, sagte er am Samstag in Düsseldorf. In Köln gebe es Stadtteile, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz bei 500 oder 600 liege – also um ein Vielfaches höher als im Landesschnitt. 

„Da müssen wir als Staat auch darauf reagieren (...), damit auch Menschen in Stadtteilen, wo man eben nicht dauernd Abstand halten kann, weil man sich immer begegnet, geschützt werden“, sagte Laschet. (dpa)