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Kölner KarnevalNach 32 Jahren auf der Bühne: Bernd Stelter wird zum Youtube-Star

Bernd_Stelter-Weinkeller

Sendet bis zum 15. Februar täglich aus seinem Weinkeller: Bernd Stelter

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Seine Devise ist klar: „Ich kann nicht nichts tun.“ Also nichts wie ran an die Buletten für „Bernie Bärchen“ Bernd Stelter: Nach über 32 Jahren im Karneval geht er ab heute (15. Januar) neue Wege und wird tatsächlich zum Youtube-Star.

Bernd Stelter: Tägliche Clips auf Youtube und Facebook

Seine Erscheinung ist eine Institution auf der Bühne in Köln: Er ist groß. Mal schmaler, mal etwas runder. Er hat eine Gitarre. All diese Faktoren und ganz viel Talent haben Bernd Stelter zu einem Schwergewicht im Fastelovend gemacht, der auf der Bühne auch heiße politische Eisen anpackt.

Und jetzt? „Jetzt bin ich ein Dreivierteljahr arbeitslos. Es reicht mir langsam“, gesteht Bernd Stelter im EXPRESS-Gespräch ein. Verzagen gilt nicht – also entwickelte Stelter eine jecke Idee.

Alles zum Thema Bernd Stelter

In Form eines „Adventskalenders“ gibt es jetzt einen „Karnevalskalender“ aus seinem heimischen Weinkeller. „Jeden Tag gibt es einen Clip, immer pünktlich um 11.11 Uhr“, erklärt Stelter das Prinzip. „Es ist so etwas wie ein Best of der letzten 32 Jahren. Aber selbstverständlich auch mit neuen Sachen.“

Für Bernd gilt: „Mir passte der Gedanke nicht, dass Karneval ausfällt. Er fällt nicht aus, man kann ihn nicht einfach absagen.“ Auch aus diesem Grund hat der Büttenredner eine Rede für die Session geschrieben. Davon gibt er in seinen Clips viele Dinge zum Besten.

„Ich glaube, das bin ich dem Publikum auch schuldig. Wenn ich die Bühne vermisse, vermisst das Publikum auch den Besuch im Saal.“

Nicht nur auf Youtube, auch auf Facebook werden seine Clips gezeigt. „Aufgeben ist keine Option. Wenn, dann muss man an Problemlösungen arbeiten“, findet Stelter.

Und, wie fühlt man sich so als neuer „Youtuber“? Da hat Stelter eine klare Antwort: „Natürlich würde ich lieber auf der Bühne stehen. Ich bin ein Bühnen-Junkie, vermisse den Applaus. Aber wenn es nicht anders geht, dann versuche ich eben auf diesem Weg, den Menschen Spaß zu bereiten.“

EXPRESS durfte schonmal reinspingksen. Viel wird nicht verraten. Nur so viel: Das tägliche Anklicken bis zum 15. Februar lohnt sich auf jeden Fall.