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Schönes PfingstwochenendeWer jetzt ins Kölner Freibad will: Das sollte man wissen

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Eintauchen ins kühle Nass. Dieses Bild –  ein Mann segelt im Kopfsprung vom Zehn-Meter-Brett – wurde im August 2016 im Kölner Stadionbad gemacht.

Köln – Was für ein Wetter! Ab ins Freibad? Ja, aber...

Mit viel Abstand und Wartezeiten an Pools und Attraktionen. EXPRESS klärt die wichtigsten Fragen für alle Schwimmbad-Fans.

Welche Bäder sind geöffnet? Das Stadionbad, das Höhenbergbad, der Lentpark sowie das Zollstockbad und das Waldbad Dünnwald. Öffnungszeiten auf der Homepage nachlesen (je nach Wetterlage über das Ampel-Symbol).

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Wie komme ich ins Bad? Über das „E-Ticket“ auf der Homepage. Dort muss man sich vorher registrieren, mit Namen, Adresse, Alter, Zahlungsart etc. Ein Elternteil kann die komplette Familie registrieren. Das Ticket, auf dem Handy oder ausgedruckt, hat einen Barcode. An der Kasse gibt es dafür Scanner. Pro Kunde besteht ein Kauflimit von fünf Tickets. Pro Familie ist ein Besuch pro Tag möglich. Man kann Tickets drei Tage im Voraus online kaufen.

Dürfen Kinder alleine schwimmen gehen? Nein. Kinder unter zehn Jahren dürfen nicht alleine ins Schwimmbad. Eltern müssen das Ticket für sie über das eigene Profil kaufen.

Was passiert, wenn ich ein Ticket gekauft habe und das Bad schließt, weil z.B. plötzlich ein Gewitter aufzieht? Im Falle von Gewitter und somit einer Badschließung, erfolgt eine Info an alle Kunden per Handy oder Mail, die noch nicht im Bad sind. Eine Rückgabe des E-Tickets ist nicht möglich. Kunden erhalten in diesem Fall die Möglichkeit zur Umbuchung zu einem späteren Besuch.

Wie teuer ist das E-Ticket? Wie ein normales Ticket im Sommertarif: Ab 18 Jahren 5,50 €, 7-17-Jährige 4,10 €, Kinder bis 6 Jahren zahlen 50 Cent. Wichtig: Das Ticket ist nicht übertragbar, darf also (auch um notfalls Infektionsketten nachzuvollziehen, hierfür werden die personenbezogenen Daten vier Wochen aufbewahrt) nicht ausgedruckt oder auf dem Handy weitergereicht werden.

Wann darf ich ins Bad? Das E-Ticket gewährt vorbestellten Einlass im Zeitraum von einer Stunde, etwa von 12 bis 13 Uhr. In dieser Spanne („Slot“) muss man das Bad betreten, sonst verfällt das Ticket. Tipp: Genug Zeit bei der Anreise einplanen, besser frühestmöglich Richtung Kasse. Das Ticket gilt bis Betriebsschluss. Es gibt keinen Frühschwimmer- oder Spät-Tarif. Heißt: Auch wer nur kurz schwimmen will, zahlt den vollen Preis.

Gibt es Ausnahmen beim E-Ticket? Ja. Besondere Gruppen (z.B. Inhaber des KölnPass oder einer KölnBäder-Vorteilskarte) haben die Möglichkeit, vor Ort ein begrenztes Kontingent an Eintrittskarten beim „Direktkauf“ zu erwerben. Sie tragen sich auf einem Tablet ein und beim Verlassen des Bades wieder aus.

Welche Hygienemaßnahmen gibt es? Nach Betreten des Freibads müssen Kunden die Hände waschen und desinfizieren. Es stehen Handdesinfektionsspender am Eingang und Ausgang sowie vor dem Betreten der Umkleidebereiche, im Freibadbereich auch vor den WC-Anlagen bereit. Alle Kontaktflächen wie Stühle, Tische, Liegen werden regelmäßig gereinigt. Geländer und Toiletten sollen ebenfalls in kurzen Intervallen desinfiziert werden.

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Wo muss ich die Maske aufziehen? In allen geschlossenen Räumen, mit Ausnahme des Duschbereiches.

Wo muss ich Abstand halten? Mindestens 1,50 Meter gilt gegenüber Personen außer Familienangehörigen überall. Also auf den Liegewiesen, rund um die Pools und in den Schwimmbecken.

Was ändert sich beim Schwimmen? Bademeister achten nun besonders auf die Anzahl der Schwimmer im Becken. Um im Sportbecken genügend Abstand zu halten, sind die Bahnen auf 2,50 Meter Breite abgetrennt. Dabei soll nur in einer Richtung geschwommen werden. Auch in den Kinderbecken muss Abstand gehalten werden. Die Schwimmer werden aber nicht gezählt oder pro Becken gescannt.

Was ändert sich bei den Attraktionen? Gemeinsam rutschen oder parallel vom Zehner springen ist nicht möglich. Bademeister werden an den Rutschen und Sprungbrettern stehen und darauf achten, dass dort nur jeweils eine Person gleichzeitig aktiv ist. Zudem werden Wasser-Attraktionen, etwa Kanonen oder Strudel, abgeschaltet, um keine Ballung von Schwimmern zu provozieren. Auch Spielfelder, z.B. für Volleyball, sind gesperrt und dienen nun als Liegefläche.

Wie agieren die Bademeister? Sie tragen keine Masken, es sei denn, der Mindestabstand kann nicht eingehalten werden. Wird bei einem verunglückten Schwimmer Mund-zu-Mund-Beatmung nötig, wird dies so passieren: „Im Notfall ist das zu tun, was zu tun ist“, so Kölnbäder-Sprecherin Franziska Graalmann. Die Bademeister haben immer eine Mund-Nasen-Bedeckung bei sich, die sie tragen müssen, sobald der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Was passiert, wenn sich Gäste nicht an die Auflagen halten? „Sie bekommen im äußersten Fall ein Hausverbot erteilt und müssen das Bad sofort verlassen.“ Auch das Ordnungsamt wird mit seinen Streifen sicher mal vorbeischauen und auf die Hygienevorschriften achten.

Wie wird die Öffnung der Hallenbäder am 30. Mai ablaufen? Weitere Maßnahmen, die über die Freibad-Regeln hinausgehen, befinden sich noch in Abstimmung.