Köln – Die Not in Corona-Zeiten macht erfinderisch. Und so haben sich zwei Kölner Brüder jetzt etwas ausgedacht, was es in Köln noch nicht gegeben hat: ein Streetfood-Festival auf dem Stadion-Parkplatz als Drive-In-Arena!

„Es ist natürlich aus der Not entstanden“, sagt Timo Schulte von der Eventagentur Schulte & Schulte. „Die Frage war, wie wir kleinen Unternehmen mit ihren Food-Trucks helfen können in Corona-Zeiten.“

Streetfood-Festival an Kölner Stadion aus der Corona-Not geboren

Da an den Wochenenden die Parkplätze rund um das Rheinenergie-Stadion leider leer bleiben, kommt es ab Samstag und Sonntag (16.5. und 17.5.2020) dann zu einem wirklich außergewöhnlichen Bild: Während der FC im Stadion spielt, können sich Hungrige auf dem Stadion-Parkplatz 6 mit Delikatessen aus Chile, Burgern, Rievkooche und anderen Spezialitäten eindecken. Zum Mitnehmen, versteht sich.

Köln: Streetfood am Stadion als Drive-In

Timo Schulte erklärt das Prinzip: „Vorher können sich die Leute beispielsweise im Internet das Angebot ansehen und vorher auswählen, was sie essen möchten.“

In einer „Willkommens-Zone“ ist das dann aber auch möglich. „Hat man sich entschieden, gibt man seine Bestellung vorne am Schalter ab.“ Ein Mitarbeiter funkt die Bestellung dann zum jeweiligen Food-Truck.

Die Hygienemaßnahmen können dabei natürlich besonders gut eingehalten werden, zumal die Drive-In-Arena im Einbahnstraßen-Prinzip funktioniert. Schulte: „Das geht alles nahezu kontaktlos und zum Beispiel beim Bestellen mit ausreichend Sicherheitsabstand.“

Köln: Corona-Maßnahmen bei Streetfood-Festival

Timo Schulte legt Wert darauf, dass die Idee seines Bruders Philipp und ihm kein Geld abwerfen soll. „Wir haben zum Glück Partner im Boot wie die Kölner Sportstätten. Die Food-Trucks müssen auch keine Standgebühr bezahlen.“ Lediglich ein Unkostenbeitrag für Strom, Müll etc. ist zu tragen.

Das erste Kölner Streetfood-Festival als Drive-in-Arena soll dann an den Wochenenden bis zum 14. Juni 2020 immer samstags und sonntags von 11-21 Uhr geöffnet sein. Timo Schulte: „Wer als Aussteller noch Lust hat, kann sich bei uns melden. Wir setzen auf kleine Unternehmen aus der Region, die jetzt unter der Krise leiden. Und natürlich auf die Solidarität der Besucher.“