Heißer Neuzugang im Kölner ZooDieses Tigermädchen soll nur einem den Kopf verdrehen

Tiger neu im Zoo

„Akina“ ist die Neue im Kölner Zoo. 

Köln – Sie ist schön und imposant – beste Voraussetzungen, um einem Kerl den Kopf zu verdrehen. Am Donnerstag (18. März) informierte der Kölner Zoo über seinen sensationellen Neuzugang – das sibirische Tigerweibchen „Akina“. Mit Kater „Sergan“ (5) soll sie in Zukunft für süßen Nachwuchs sorgen. 

  • Tigerweibchen neu im Kölner Zoo
  • Bald Tiger-Nachwuchs?
  • Sibirische Tiger sind sehr selten

Neuzugang im Kölner Zoo: „Akina“ ist ein echter Hingucker

„Akina“ wurde 2017 im Zoo Leipzig geboren und lebt seit Ende November am Rhein. Im Kölner Zoo ist sie jetzt regelmäßig auf der Außenanlage des 2020 neu eröffneten Tigerbereichs zu sehen. Bislang hat sie allerdings noch gehörigen Respekt vor dem Vater ihrer zukünftigen Kinder. 

Sie ist ein Hingucker: Nach Monaten der Eingewöhnung durchstreift das Tigerweibchen inzwischen entspannt und aktiv die tolle Anlage. „»Akina« geht auffällig oft durch das Wasser, an die Panorama-Scheiben und in die Höhle – allesamt Bereiche, die für die Zoobesucher besonders gut einsehbar sind“, sagt Zoo-Sprecher Christoph Schütt. 

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Gute Zuchtvoraussetzungen für Kölner Tiger-Paar

„Akina“ kam auf Empfehlung des Zuchtbuchführers des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) für Sibirische Tiger nach Köln. Schütt: „Sie passt von den genetischen Voraussetzungen her gut zum hier seit 2017 lebenden Kater »Sergan«.“

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Eindrucksvoll: „Akina“ schnappt sich ein Stück Fleisch, das im Zoogehege an einem Baum hängt. 

Jetzt gilt es, Daumen zu drücken, dass es zwischen den beiden funkt – und sich der Kölner Zoo über Nachwuchs bei dieser in der Wildbahn hochbedrohten Katzenart freuen kann. 

Bislang wurden „Akina“ und „Sergan“ allerdings noch nicht gemeinsam auf die Außenanlage gelassen. Sie haben sich aber schon oft durch die Gitter in den benachbarten Anlagen und in den Ställen durch die Schieber gesehen. 

Tigerweibchen neu im Kölner Zoo: Sibirische Tiger fast ausgerottet gewesen

Sibirische Tiger werden auch Amur-Tiger genannt, weil sie im Amur- und Ussuri-Gebiet im Fernen Osten Russlands vorkommen. Sie wurden jedoch nahezu ausgerottet. 1940 gab es von ihnen nur noch etwa 50 Tiere, dank konsequenter Schutzmaßnahmen durch die russische Regierung hat sich die Zahl wieder auf rund 400 erhöht. Auch im angrenzenden Nordostchina erholen sich die Bestände des Amur-Tigers langsam. 

Im Kölner Zoo sind die schönen Tiere Publikumsmagneten. Erst im vergangenen Juli war der aufwendig modernisierte Bereich für Sibirische Tiger eröffnet worden. Seit dem 12. März dürfen auch wieder Besucher in den Zoo. Unter www.koelnerzoo.de gibt es weitere Informationen, dort können auch die Tickets reserviert werden. (iri)