Köln – Dramatische Szenen an der KVB-Haltestelle am Rudolfplatz: Wie die Polizei mitteilt, ist es am Donnerstagsabend (25. September) zu einem Großeinsatz in der Kölner Innenstadt gekommen, wobei Zeugen wohl noch das Schlimmste verhindern konnten und geistesgegenwärtig reagierten.

Denn an der KVB-Haltestelle ist eine 63-jährige Frau kurz vor der Einfahrt einer KVB-Straßenbahn ins Gleisbett gestürzt und wurde schwer verletzt.

KVB-Haltestelle Rudolfplatz: Frau stürzt ins Gleisbett

Laut Mitteilung ist die Fußgängerin (63) an der Haltestelle Rudolfplatz in der Innenstadt zwischen die Wagons einer einfahrenden Straßenbahn gestürzt.

Zum Glück zogen aufmerksame Zeugen die Frau sofort aus dem Gleisbett. Aber: Ihr rechter Arm blieb zwischen Bahnsteig und Straßenbahn so lange eingeklemmt, bis die Bahn wenige Meter weiter stillstand.

Die alarmierten Rettungskräfte brachten die Kölnerin mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch die Straßenbahnfahrerin (44) erlitt einen schweren Schock.

Wie konnte es zu der gefährlichen Situation kommen? Zeugenaussagen lassen eine erste Vermutung zu: Demzufolge ging die 63-Jährige gegen 17 Uhr stark schwankend entlang der Straßenbahnhaltestelle Rudolfplatz (Pilgrimstraße). Und dann prallte sie plötzlich mit dem Kopf gegen die einfahrende Bahn (Linie 7 Richtung Neumarkt). 

Rudolfplatz in Köln: Frau nach Sturz schwer verletzt in die Klinik

Durch die Wucht des Aufpralls drehte sie sich um die eigene Achse und fiel zwischen die ersten beiden Wagons des Gleisfahrzeugs.

Nach Aussage der Polizei ist die Ursache für den Sturz aber bis zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Die Ermittlungen durch die Kollegen vom Verkehrskommissariat würden aktuell noch weiter andauern.

Die Bahnlinie in Richtung Neumarkt war für die Dauer der Bergung zeitweise gesperrt, es kam zu Verspätungen auf dieser KVB-Route. (bas)