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Glasscherben auf SpielplatzKripo Köln jagt Kinderhasser – der hatte furchtbaren Trick

Spielplatz Mutter

Claudia L. entdeckte die Scherben auf dem Spielplatz in Höhenberg.

von Oliver Meyer (mey)

Köln – Die Anwohner sind schockiert von der Tat. Und sie fragen sich: „Was ist das für ein Mensch, der spielende Kinder absichtlich mit großen Glasscherben verletzen möchte?“ Das will auch die Kripo wissen, die im Glasscherben-Fall von Höhenberg  ermittelt.

  • Glasscherben auf Kinderspielplatz in Köln-Höhenberg
  • Anwohner sind schockiert
  • Kripo Köln ermittelt

Er ist eine echte Idylle, der riesige Innenhof an der Erfurter Straße Ecke Apoldaer Weg und Weimarer Straße. Viele kleine Gartenparzellen wurden dort von den Bewohnern der GAG-Wohnungen angelegt. Unter anderem auch drei kleine Spielecken mit Sandkasten, Kletterhaus und Rutsche.

Kölner Spielplatz: Mutter entdeckte die Glasscherben

Genau dort fand Claudia L. (28) die bis zu 20 Zentimeter langen Glasscherben, die der Täter aufrecht im Sand und in Kopfhöhe an den Spielgeräten angebracht hatte. „Ich darf mir nicht vorstellen, was meinem Sohn alles hätte passieren können. Mein Kind saß im Sand, als ich plötzlich neben ihm diese riesige messerscharfe Scherbe aus dem Boden ragen sah. Ich fand dann weitere Scherben“, erzählt die Mutter des 18 Monaten alten Kindes.

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Spielplatz Scherben

An der Rutsche, im Gras: Die Mutter fand jede Menge Glasscherben, an denen sich Kinder hätten heftig verletzen können.

Besonders perfide: Der feige Täter stellte eine Scherbe aufrecht am Ende der Kinderrutsche auf. Ein Beamter: „Ein Kind hätte sich beim Rutschen diese Scherbe tief in den Körper treiben können. So etwas kann durchaus tödlich enden.“

Kölner Spielplatz: Anwohnerin alarmierte die Polizei

Anwohnerin Heike D. rief die Polizei, als die Scherben entdeckt wurden. „Man muss davon ausgehen, dass der Täter hier unmittelbar unter uns wohnt. Denn die Anlage ist im Prinzip nur durch Bewohner mit Schlüssel zu betreten. Wir wissen inzwischen, dass die Scherben von einem Bilderrahmen stammen, der zerstört im Keller eines Hauses lag. Zu vor hing er dort an einer Wand. Ein klarer Hinweis darauf, dass der irre Spielplatz-Attentäter sich in der Anlage bestens auskennt.“

Spielplatz Scherbe Rasen

Perfide: Der Täter hatte eine der Glasscherben in den Rasen gesteckt.

Bislang geht man davon aus, dass der Täter sich am Lärm der spielenden Kinder gestört fühlen könnte. Entsprechend arbeitet die Kripo jetzt alle Fälle auf, bei denen sich Anwohner über Kinderlärm beschwerten.

Gibt es denn bekannte „Kinder-Hasser“ in der Siedlung? Heike D.: „Natürlich sind uns da ein paar Personen bekannt, deren Namen jetzt die Polizei kennt. Doch öffentlich werden wir niemand benennen. Wir vertrauen der Polizei, dass sie den Täter fasst.“