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In Köln gestopptOpel-Fahrer dreht durch – und Junge (10) muss alles miterleben

Polizei_Kontrolle

Aus einer Kontrolle wurde in Köln eine Verfolgungsjagd. Unser Symbolfoto wurde im November 2019 in Brandenburg aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Wow, so viele Vergehen in kürzester Zeit erleben wohl auch erfahrene Polizisten nur ganz selten. Für den Fall der besonderen Art sorgte am Sonntagabend (26. Juli) ein 19-Jähriger, der mit seinem Opel letztlich im Stadtteil Porz gestoppt werden konnte.

Köln-Porz: Mann (19) nach Verfolgungsfahrt gestoppt

Gegen 18 Uhr hatte der junge Mann in Porz auf der Frankfurter Straße Anhaltezeichen einer Streife ignoriert und versucht, die Polizisten durch Auffahrt auf die A59 in Richtung Oberhausen und den Wechsel auf die A3 in Richtung Frankfurt abzuschütteln.

Dort zeigte sich der junge Mann als echter Verkehrs-Rowdy: Durch Überholmanöver über Standstreifen, plötzliche Spurwechsel und dichtes Auffahren bei hoher Geschwindigkeit gefährdete der 19-Jährige andere Verkehrsteilnehmer.

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Verfolgungsjagd in Köln: Waghalsige Manöver auf der Autobahn

An der Anschlussstelle Höhenberg verließ er die Autobahn, bog auf die Frankfurter Straße und missachtete mehrere rote Ampeln. Erst auf der Ostmerheimer Straße hatten die Polizisten bei dem Versuch, den Mann zum Anhalten zu bringen, endlich Erfolg: Eine Straßenblockade mit Streifenwagen erfüllte ihren Zweck.

Doch noch vor Ort wurde klar: Bei dem, was die Polizei gerade beobachtet hatte, sollte es in Sachen Verstöße nicht bleiben, ganz im Gegenteil. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 19-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zudem unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand.

Opel-Fahrer in Köln: kein Führerschein, Nummernschilder geklaut

Auch sein Auto sorgte noch für Aufsehen: Den nicht zugelassenen Opel stellten die Beamten sicher, weil an diesem gestohlene Kennzeichen befestigt waren. Der Kölner sowie drei Insassen des Fahrzeugs, darunter ein 10-jähriger Junge, blieben unverletzt.

Weniger Glück hatte am Sonntagnachmittag ein Radfahrer (51), der bei einem Unfall in Höhe der Deutzer Freiheit schwere Verletzungen davon trug. Sein Gegenüber: ein E-Scooter-Fahrer, der sich nach dem Unfall auch noch dreist verzog!

Köln: Unfall mit Radfahrer und E-Scooter-Fahrer flüchtet

Nach bisherigen Ermittlungen war der 51-Jährige auf dem Radweg der Mindener Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung gefahren und beim Versuch, dem entgegenkommenden E-Scooter-Fahrer auszuweichen, gestürzt.

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Die Polizei bittet nun um Hinweise zu dem flüchtigen E-Scooter-Fahrer. Er soll etwa 1,90 Meter bis zwei Meter groß sein und etwa 30 Jahre alt sein. Er soll blonde Haare haben. Nach dem Unfall soll er mit einem Zeugen zunächst Erste Hilfe geleistet haben, dann aber plötzlich verschwunden sein.

Hinweise zu dem Flüchtigen nimmt das Verkehrskommissariat 2 unter Tel. 0221 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (tw)