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Verkehr in KölnNeuer Fahrradverleih geht an den Start – mit einzigartigem Konzept

Kunden mit einer Panne wird ein neues Rad gebracht.

Kunden mit einer Panne wird ein neues Rad gebracht.

Köln – Mitte Juni wird ein weiterer Fahrradverleiher den Kölner Markt betreten. Das Konzept des niederländischen Unternehmens Swapfiets unterscheidet sich jedoch gravierend von allen bisherigen Angeboten des Bike-Sharings. Der Kunde leiht das Fahrrad nicht für kurze Fahrt und Zeit, bevor er es wieder abstellt und dort vom nächsten Radfahrer genutzt wird.

Swapfiets: Kunde mietet nicht kurz, sondern zahlt Monatsgebühr

Bei „Swapfiets“ übernimmt der Nutzer das Rad dauerhaft in Besitz. Dafür zahlt man eine Monatsgebühr von 19,50 Euro. Zur Einführung in Köln gibt es zwei Euro Rabatt. Studenten zahlen zum Start 15 Euro, nach einem Jahr dann 17,50 Euro. Dafür bekommt man ein stabiles Stadtrad mit sieben Gängen. Markenzeichen ist ein Vorderreifen mit blauem Mantel.

Wenn man eine Panne hat oder etwas am Rad kaputt ist, wird es innerhalb eines Tages ausgetauscht. Ein neues Rad wird an den Ort der Wahl des Kundens gebracht. Gleiches gilt für den Fall eines Diebstahls des Fahrrads. Da berechnet die Firma dem Kunden jedoch trotz Diebstahlversicherung zusätzlich 60 Euro. Um ein Rad zu bekommen, meldet man sich im Internet oder in der neuen Kölner Zentrale des Unternehmens an. Swapfiets hat ein Ladenlokal am Hohenstaufenring unweit des Rudolfplatzes angemietet, das am 12. Juni eröffnet wird.

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Verleihfirmen profitieren von hohen Diebstahlzahlen

Auch Swapfiets will vom Trend profitieren, dass viele Menschen lieber Dinge leihen wollen als kaufen zu müssen. Die Radverleiher profitieren vor allem von den nach wie vor hohen Diebstahlzahlen in Köln. Nach Angaben der Stadt stehen weitere Anbieter vor einem Start in Köln. Dass nicht aus jedem Angebot eine Erfolgsgeschichte wird, zeigt der Rückzug der Firma „Donkey Republic“, die schon nach wenigen Monaten in Köln wieder aufgab.

Nun kommt mit Swapfiets ein weiteres Angebot dazu, das ganz anders funktioniert, weil der Kunde sein Gefährt mit nach Hause nehmen kann. Dafür verzichtet er auf die Flexibiliät – der größte Vorteil der anderen Bikesharing-Anbieter.

Die Firma ist in Holland, Belgien, Dänemark und Deutschland aktiv. Die erste deutsche Stadt war Münster vor etwas über einem Jahr. Dort habe man bis heute „mehrere tausend Kunden“ überzeugt, so ein Sprecher. Seitdem expandierte die Firma unter anderem mit Standorten in Berlin, München, Bremen oder Hannover.

Diese anderen Anbieter von Bikesharing gibt es in Köln

In Köln bieten bisher mehrere Unternehmen Leihräder an: Die KVB (in Kooperation mit Nextbike), Ford (in Kooperation mit der Bahntochter Call-a-bike) und Mobike setzen auf ihr Konzept, dass man überall im Geschäftsgebiet Leihfahrräder findet und nutzen kann.

(red)