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Mega-InvestitionNeue KVB-Wagen: Köln soll XL-Züge bekommen

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Die Flotte der Kölner Verkehrsbetriebe ist in die Jahre gekommen. Neue Wagen sollen zügig angeschafft werden.

von Chris Merting (mert)

Köln – Die KVB muss ihre Flotte erneuern. Es geht um eine gigantische Investition.

Der Rat soll vor der Sommerpause abnicken, dass 62 neue Stadtbahnwagen mit einer Länge von 60 Metern („Langzüge“) und zwei 30 Meter lange Wagen angeschafft werden. Kosten: 413 bis 472 Millionen Euro.

Die KVB will die neuen Züge so schnell wie möglich (2023). Der Grund: 124 Wagen der aktuellen Serie K4000 haben im Jahr 2020 rund 30 Jahre auf den Buckel.

Alles zum Thema Henriette Reker

„Die Fahrzeuge weisen vor allem Probleme mi Klebungen, Nietungen und Korrosionen auf“, heißt es dazu. Die Instandhaltung sei aufwendig, die Ersatzteilversorgung zunehmend schwieriger.

Vorrangiges Anliegen

„Die zügige Verbesserung des ÖPNV in Köln ist für mich ein vorrangiges Anliegen“, begrüßt OB Henriette Reker das Investitionspaket.

Um mehr Menschen in die Bahnen zu bringen, sind Taktverdichtungen, Streckenerweiterungen, längere Wagen-Einheiten (90 Meter) auf der Linie 1 und neue Projekte wie die Ost-West-Achse im Gespräch. Dafür müssten weitere 11 lange und 25 kurze Züge her – nochmals bis zu 186 Mio Euro.

Das sagt der KVB-Chef

KVB-Chef Jürgen Fenske sagt: „Mit den neuen Fahrzeugen wollen wir mehr Kapazitäten schaffen, die Betriebsqualität steigern und damit unser Kerngeschäft verbessern.“ Verkehrsdezernentin Andrea Blome verspricht sich von den neuen Langzügen auf den bestehenden Linien Verbesserungen.

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Die Ansprüche an die neuen KVB-Bahnen: moderne zuverlässige Technik, hell im Inneren sowie ein besserer Ein- und Ausstieg. Nach den Vorgaben aus Köln sollen die Wagen von einem Hersteller entwickelt und gebaut werden.

(exfo)