MillionenverlusteNach Deiters: Weitere Hiobsbotschaft von Kölner Wirtschafts-Riesen
Köln – Für die Kölner Messe sind die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gravierend. Nach vorläufigen Zahlen liegt der Umsatz bei nur noch rund 95 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag (9. Februar) mitgeteilt hatte.
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Der Verlust beläuft sich voraussichtlich auf etwa 115 Millionen Euro.
Mit der Messe steht nun also nach Deiters ein weiterer wichtiger Kölner Player vor erheblichen Problemen.
Gerald Böse: „Wir bleiben auf Betriebstemperatur“
2019 verzeichnete das Unternehmen noch einen Umsatz in Höhe von 413 Millionen Euro und einen Gewinn von über 30 Millionen Euro.
Seit März 2020 haben auf dem Kölner Gelände allerdings keine eigenen Veranstaltungen mehr stattgefunden – 54 von 70 geplanten Messen im In- und Ausland mussten abgesagt oder verschoben werden.
Messe-Chef Gerald Böse sagt: „Wir bleiben auf Betriebstemperatur. Unsere Branchen wollen schnellstmöglich zurück zur persönlichen Begegnung. Trotz vieler Chancen der digitalen Formate freuen wir uns darauf, die neuen Möglichkeiten der digitalen Messewelt auch wieder mit physischen Treffen zu verbinden. Mit unserer ersten Messe in 2021 wollen wir auch in unseren Hallen wieder Vollgas geben.“
Kölnmesse investiert Millionen in Entwicklung des Geländes
Die Kölner Messe beschäftigt mehr als 900 Mitarbeiter. Als Citymesse mitten in Europa bespielt sie das drittgrößte Messegelände in Deutschland und ist mit annähernd 400.000 m² Hallen- und Außenfläche unter den ersten zehn der Welt.
In den kommenden Jahren investiert die Messe mit dem umfangreichsten Investitionsprogramm ihrer Geschichte mehr als 700 Millionen Euro in die Entwicklung des Geländes sowie ihre digitale Infrastruktur, um so sämtliche Eventformate der Zukunft abbilden zu können.