Marie-Luise Nikuta (†)Details zur Beerdigung bekannt – es gibt einen großen Wunsch

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Marie-Luise Nikuta starb am vergangenen Veilchen-Dienstag.  Sie wurde 81 Jahre alt und wird zum Frühlingsanfang am 20. März auf Melaten beigesetzt. 

Köln  – Am Veilchen-Dienstag ist Marie-Luise Nikuta von uns gegangen. Nun steht auch fest, wann die kölsche Ikone ihre letzte große Reise antritt. An Frühlingsanfang – am Freitag,  20. März 2020, 12 Uhr findet die Beisetzung auf dem Kölner Melaten-Friedhof statt. 

Tochter Andrea: „Wer dich kannte, weiß was wir verloren haben...“

Tochter Andrea und Enkelin Nelly verabschiedeten sich mit einer liebevollen, großen Todesanzeige: „Wer dich kannte, weiß was wir verloren haben... Die beste Mutter und Oma der Welt“ war da zu lesen. 

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Eine Herz und eine Seele: Marie-Luise Nikuta (r.) und ihre Tochter Andrea.

Unter dem Bild in der Traueranzeige, das die Mottoqueen mit Motto-Schal und Mikro in der Hand zeigt, steht ein Text der israelischen Sängerin Daliah Lavi. In ihm heißt es: „Warum soll mein letztes Lied denn traurig sein? Jeder Abschied ist ein Anfang, Verlasse und Befrei'n. Mein letztes Lied besingt den Frieden und die Liebe, die nichts will, ganz tief, ganz ehrlich, ganz still ...".

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Folgerichtig heißt es dann auch: „Passend zum Datum wird um farbenfrohe Kleidung gebeten". 

Kuckelkorn übernimmt die Beisetzung der Motto-Queen

Festkomitee-Präsident und Bestatter Christoph Kuckelkorn (55) organisiert die letzte Reise der Komponistin und Sängerin. Er hatte zu ihrem Tod gesagt, Marie-Luise Nikuta habe über Jahrzehnte den Kölner Karneval geprägt.

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„Sie hat die Bühnen der Stadt gegen manch damalige männliche Widerstände erobert und wird für immer in den Herzen der Kölschen sein“, so Kuckelkorn. 

Die Nikuta nahm im November 2014  Abschied von der Bühne

Nach einem Hirnschlag 2013 hatte sich die Nikuta wieder ins Lebens zurückgekämpft, aber im November 2014 ihren Abschied von der Bühne erklärt. Auch für die letzte Session hatte sie noch das Motto-Lied „Et Hätz schleiht em Veedel“ geschrieben. Singen konnte sie es nicht mehr, das übernahmen „Do Schlafmütze“.