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Erst Dummheit, dann ehrliche AnsageKölner (23) in Not von Hohenzollernbrücke gerettet

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Die Hohenzollernbrücke musste kurzfristig abgesperrt werden. Unser Symbolfoto wurde im Oktober 2018 aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Der Fall war schon längst erledigt, dann wurde es plötzlich noch einmal spannend: Die Bundespolizei musste am Montagvormittag (8. Juni) im Fall eines 23-jährigen Mannes eingreifen, der in Not von der Kölner Hohenzollernbrücke gerettet werden musste.

Hohenzollernbrücke: 23-Jähriger von Bundespolizei gerettet

Gegen 9 Uhr beobachtete ein Lokführer bei der Fahrt vom Kölner Hauptbahnhof nach Köln Messe/Deutz einen Mann auf den Gleisen der Hohenzollernbrücke. Dort herrscht absolute Lebensgefahr und dementsprechend Aufenthaltsverbot! 

Die alarmierte Bundespolizei veranlasste die Sperrung der Gleise und stellte ihn auf der Brücke. Der 23-Jährige wurde zunächst in Gewahrsam genommen und aus dem Gefahrenbereich gebracht.

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Hohenzollernbrücke: Mann gesteht Einnahme von Drogen

Immerhin: Auf seine lebensgefährliche Dummheit folgte ein ehrliches Geständnis. Auf Befragung der Beamten gab er an, am Vortag Drogen konsumiert zu haben. Die Polizisten belehrten den jungen Mann über die Gefahren seiner Aktion, eröffneten eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit und sprachen einen Platzverweise aus.

Fall erledigt? Nicht ganz. Weniger als eine halbe Stunde später wurde der Mann im Kölner Hauptbahnhof erneut auffällig. Er legte sich im Bahnhof auf den Fußboden und zeigte sich apathisch. Er wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.

Köln-Zollstock: Polizei sucht Räuber nach Attacke auf Seniorin

Unterdessen sucht die Kölner Polizei in einem anderen Fall nach einem Unbekannten, der am Montagabend in Zollstock versucht haben soll, eine Seniorin auszurauben.

Gegen 19.40 Uhr war die 63-Jährige auf der Vorgebirgsstraße in Richtung Innenstadt gefahren. In Höhe des Zollstockgürtels habe sich der dunkel Gekleidete vor ihr aufgebaut, so dass sie absteigen musste.

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Mit vorgehaltenem Messer fragte der Räuber sie unmissverständlich nach Bargeld. Sie habe jedoch sofort um Hilfe gerufen. Infolgedessen seien Bürger aufmerksam geworden und der Unbekannte sei ohne Beute in Richtung Zollstockbad geflüchtet, gab die Kölnerin weiterhin an.

Köln-Zollstock: Opfer beschreibt Täter, Polizei hofft auf Hinweise

Den Täter beschreibt die Frau als etwa 25 Jahre alt und etwa 1,68 Meter groß. Er soll stämmig sein, akzentfreies Deutsch sprechen und seine dunklen Haare zu einem Zopf gebunden haben, wie ein Dutt. Der Mann habe zudem einen „dunklen, kurzen, dichtbewachsenen Bart” getragen. Außerdem fiel der Kölnerin eine silberne Kette am Hosenbund des Angreifers auf.

Das Kriminalkommissariat 14 hat Ermittlungen wegen versuchten schweren Raubes eingeleitet und bittet Zeugen um Hinweise unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (tw)