Köln – Im Hauptbahnhof ist immer viel Trubel. Quietschende Zugbremsen, schreiende Kinder, Lautsprecherdurchsagen. Nichts, was Bahnreisende so schnell aus der Ruhe bringt. Doch nun ließ ein lauter Knall die Wartende zusammenzucken. Was war das? Viele waren erschrocken, hatten Angst. 

• Lauter Knall im Kölner Hauptbahnhof
• Schock für in Köln wartende Reisende
• Kölner Bundespolizei ermittelt Auslöser

Auch Bundespolizisten, die Ohrenzeugen wurden, konnten das ungewöhnliche Geräusch im ersten Moment nicht zuordnen. „Sie befragten umgehend Reisende und suchten den Hauptbahnhof nach einer Erklärung ab“, sagt Sprecherin Christin Fußwinkel am Montag (26. April). 

Lauter Knall im Kölner Hauptbahnhof: Bundespolizei mit tierischer Erklärung

Zu dem krassen Knall war es am Freitag (23. April) gegen 16.25 Uhr gekommen. Zeugen berichteten den Polizisten zunächst, dass der grelle Ton von einer einfahrenden S-Bahn auf Gleis 11 ausgelöst worden sei. 

Der Triebfahrzeugführer konnte jedoch Entwarnung geben – und lieferte eine tierische Erklärung. Eine Taube war in die Oberleitung geflogen und hatte einen Kurzschluss herbeigeführt. 

Kölner Bundespolizei räumt nach Vorfall ein Gleis

„Aufgrund des Starkstroms in den Leitungen und möglicher Lichtbögen, räumten die Beamten zunächst das Gleis“, erklärt Christin Fußwinkel von der Bundespolizei. 

Nach Begutachtung des Zuges und der Oberleitung durch Techniker der Deutschen Bahn AG konnte der Zug seine Fahrt um 17.16 Uhr fortsetzen und die Beamten die Sperrung aufheben. (iri)