Supermarkt in KölnMitarbeiter erinnert Kunden an Corona-Regel – der rastet total aus

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In einem Supermarkt in Köln wurde ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes von einem Kunden verletzt. Das Symbolfoto wurde 2019 aufgenommen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Die Corona-Regeln gelten für alle – auch in Köln. Ein Kunde eines Supermarktes in Köln-Ehrenfeld sah das offenbar anders. So eskalierte die Situation so sehr, dass ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Samstagabend (16. Januar) gegen 20 Uhr mit einem Messer angegriffen wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Fast alle Kölner kennen es: Im Supermarkt müssen sich Kunden aufgrund der Corona-Pandemie in Köln einen Einkaufswegen nehmen, wenn sie den Laden betreten. Oft stehen auch Mitarbeiter von Sicherheitsunternehmen an der Tür, um Kunden darauf aufmerksam zu machen. 

Köln: Kunde sticht in Ehrenfeld mit Messer auf Sicherheitsdienst-Mitarbeiter ein

So geschah es auch in Ehrenfeld. Doch ein Kunde wollte sich trotz Aufforderung keinen Einkaufswagen nehmen. Es kam zum Streit und der Kunde besprühte einen Mitarbeiter (38) des Sicherheitsdienstes mit Pfefferspray. Ein Kollege (55), der das beobachtet hatte, eilte zur Hilfe. Ihn griff der Kunde mit einem Messer an und verletzte ihn.

Der Kunde entfernte sich mit einem silbernen Mercedes stadtauswärts über die Vogelsanger Straße. Rettungskräfte brachten den 55-Jährigen mit einer Stichverletzung in eine Klinik. Die Ermittlungen der Polizei Köln dauern an. (aa)