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Stars waren hier Dauer-GästeEhrenstraße: Kölner Kultladen schließt nach 37 Jahren

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Georg Reifenrath in seinem Laden

Köln – Einer der letzten Protagonisten der „alten“ Ehrenstraße setzt sich zur Ruhe. Vor 37 Jahren eröffnete Georg Reifenrath in der Ehrenstraße 36 seinen „Traumstern“. In einem winzigen Ladenlokal von 15 Quadratmetern für 500 Mark Miete bot er Schönes und Hochwertiges an.

Schachspiele im Bauhaus-Stil, Handschmeichler aus 24 Sorten Holz, handgearbeitete Holzfiguren aus Oberammergau für 90 Mark, Kaleidoskope, handgedrechselte Holzkreisel, Blechspielzeug für 200 Mark.

Kölner Ehrenstraße: Kultladen schließt nach 37 Jahren

Die Kunden waren bereit, soviel Geld dafür auszugeben. „Die Miete hatten wir in einem Tag raus“, so Reifenrath gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger”. „Solche Dinge gab es damals einfach noch nicht in Deutschland. Die Leute haben uns die Bude eingerannt.“

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Der Laden an der Ecke Ehrenstraße/Pfeilstraße

Amerikanische Stars kamen nach ihren Konzerten in ihren Limousinen vorgefahren, weil sie von dem berühmten Laden mit den schönen Sachen gehört hatten und Mitbringsel für „friends in America“ brauchten. Später zog der Laden ein paar Meter weiter auf die Pfeilstraße.

Kölner Ehrenstraße: Irgendwann kippte die Stimmung

Doch irgendwann kippte die Stimmung. „Das fing mit dem Geiz ist Geil-Werbespruch an“, meint Reifenrath. Der kam 2002 auf. „Die Kunden fragten nicht mehr nach dem Wert der Dinge, sondern danach, wie viel es kostet.“ Hinzu kam das Aufkommen des Internets. 

Doch der Grund für das Aus des Ladens ist neben Corona auch ein persönliches Schicksal. Welches, das lesen Sie bei den Kollegen des „Kölner Stadt-Anzeiger”. (red)