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„Unglaublich“Kölner Moderatorin Jana Ina Zarrella zeigt gewaltiges Tier-Problem auf

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Jana Ina Zarrella setzt sich mit Hund Cici für den Tierschutz ein.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Ein völlig verregneter Dienstagmorgen hält  Jana Ina Zarrella (43) nicht davon ab, sich mit tierischer Verstärkung in Form von Hund Cici für den Tierschutz einzusetzen.

Im Tierheim Zollstock will sie auf die große Not der Tierheime aufmerksam machen. Die Kölner TV-Moderatorin hat den Grund für die große Krise selbst zu spüren bekommen, denn kürzlich hat sie sich mit dem Coronavirus infiziert.

Wie die Erkrankung bei ihr verlaufen ist und wie sie Tierheimen nun helfen will, erklärt sie vor Ort im EXPRESS-Gespräch.

Alles zum Thema Corona

Köln: Tierheime und Tiere leiden unter Corona-Krise

Ihre Liebe zu Tieren und vor allem zu Hunden, stammt laut der TV-Moderatorin vor allem aus Kindheitserfahrungen in Brasilien.

„Ich bin mit Hunden aufgewachsen, auch wenn ich selbst keinen halten konnte, weil meine Mutter Angst vor Hunden hatte“, so Jana Ina Zarrella.

„Doch meine Tante ist Hunde-Trainerin. Und dadurch bin vor allem mit einem Herz für Hunde groß geworden“, so die TV-Moderatorin.

Köln: Moderatorin erschüttert über Anzahl von Tierheim-Tieren

„Wenn ich jetzt daran denke, dass in Deutschland aktuell 300.000 Tiere in Tierheimen leben und den Heimen die Spenden so dringend fehlen, dann finde ich das wirklich unglaublich! Das ist eine Riesen-Zahl und vielen bestimmt so nicht bewusst“, so Zarrella weiter.

Auch ihren eigenen Hund Cici hat Jana Inas Mann Giovanni Zarrella vor 4 Monaten als Überraschung aus einem Kölner Tierheim geholt.

Köln: Jana Ina Zarrella wirbt mit Cici für Tierheim-Hunde

„Cici wurde in letzter Sekunde aus einer Tötungsstation in Ungarn gerettet. Wir sind sehr glücklich darüber sie bei uns zu haben. Mit Cici ist eine große Freude in unser Haus gekommen“, freut sich Zarella. Sie will auch anderen Mut machen, sich ein Haustier aus dem Tierheim um die Ecke zu holen.

„Es gibt viele Vorurteile, gerade gegenüber Tierheim-Hunden. Viele Leute wollen einen wunderschönen Hund oder das perfekte Tier haben – doch für mich ist Cici perfekt“, so Zarrella.

Deutscher Tierschutzbund: „Tierheime haben Angst vor der großen Abgabewelle“

Tierheime haben in der Pandemie mit weniger Spendenbereitschaft zu kämpfen. Im Kölner Tierheim Zollstock ist an diesem Dienstag auch der Chef des Deutschen Tierschutzbunds zu Gast und macht auf die bedrohliche Lage aufmerksam.

„Die spontanen Einnahmequellen fallen weg. Wir haben einen bundesweiten Verlust von 65 Millionen Euro zu verzeichnen“, sagt Thomas Schröder.

Und: „Auch wenn sich viele wieder mehr auf Haustiere konzentrieren und Tieren aus dem Tierheime ein neues Zuhause geben, haben wir Angst vor der großen Abgabewelle.“

Jana Ina Zarrella mit neuem Armband: Spenden für den Tierschutz 

TV-Moderatorin Jana Ina Zarrella will die Tierheime zusammen mit Fressnapf unter dem Motto: „Freundschaft verbindet“ unterstützen und hat dazu ein Freundschaftsarmband designt.

Pünktlich zum Welttierschutztag am 4. Oktober können die Armbänder im Online-Shop und allen Fressnapf-Märkten gekauft werden. Der Erlös soll zum Beispiel regionalen Tierschutzeinrichtungen zu Gute kommen.  

Kölner Moderatorin mit Coronavirus infiziert – „Einzige Kontaktperson war Cici“

„Natürlich unterstütze ich das. Ich sehe es an Cici, sie ist für meine Familie ein Sechser im Lotto!“ betont Zarrella.

Kürzlich ist die TV-Moderatorin selbst am Coronavirus erkrankt und war besonders in dieser Zeit dankbar für ihre Hündin.

„Ich wurde positiv getestet, aber zum Glück ohne Symptome. Niemand in meiner Umgebung hat sich infiziert“, so Zarrella.

Jana Ina Zarrella: „Das Test-Ergebnis war erst einmal ein Schock“

„Das Test-Ergebnis war erst einmal ein Schock. Ich war fassungslos, weil ich so vorsichtig bin. Ich hatte Glück im Unglück“, sagt Zarrella im Rückblick. Doch die zweiwöchige Quarantäne sei für sie nicht einfach gewesen.

„Das war echt hart, ich war total abgeschirmt, auch von der eigenen Familie, und wohnte in einem separaten Zimmer. Ich trug Handschuhe und habe mich im Haus nur mit FFP3-Maske bewegt. Zum Glück war Cici da, sie war ja meine einzige Kontaktperson“, sagt Jana Ina Zarrella und lacht dankbar.