Jetzt in MarienburgKölner Brand-Serie: Schon wieder Autos abgefackelt

Brand_BMW-Rodenkirchen

Der BMW brannte am Mittwochabend (26. August 2020) in der Mertener Straße in Marienburg.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Ist es reiner Zufall oder haben zwei brennende Autos aus der vergangenen Nacht etwas mit der Feuerteufel-Serie von Nippes zu tun, die am Wochenende Feuerwehr und Polizei in Atem gehalten haben? Insgesamt sieben Fahrzeuge wurden dort von einem oder mehreren Feuerteufeln in Brand gesteckt. Jetzt brannten also schon wieder zwei Fahrzeuge.

Köln: Steckt Feuerteufel hinter Brand-Attentaten?

In der Nacht zu Mittwoch (26. August) war zunächst Marienburg Schauplatz einer Lösch-Aktion der Feuerwehr: Ein silberner BMW brannte lichterloh, sodass die Einsatzkräfte nur das Überschlagen der Flammen auf andere Autos verhindern konnte und somit schlimmere Folgen ausmerzte.

Gegen 3.55 Uhr ging erneut ein Fahrzeug in Flammen auf: Am Severinswall brannte ein Auto bereits mehrere Minuten, ehe die Feuerwehr auch diesen Brand lösche konnte. „In beiden Fällen war es ein Totalschaden“, so ein Feuerwehr-Sprecher gegenüber EXPRESS.

Schon wieder zwei Autos in Flammen – da werden Erinnerungen an das vergangene Wochenende in Nippes wach. Auch deshalb rückten bei den zwei brennendes Autos von Bayenthal und Serverinswall Brandermittler an, um die Ursache zu prüfen.

Köln: Polizei ermittelt auf Hochtouren

Handelt es sich etwa um ein und die gleichen Täter? „Wir können das zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen“, bestätigt ein Polizei-Sprecher die Ermittlungen. Er sagt aber auch: „Wir stehen noch ganz am Anfang der Ermittlungen und können zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts zu den Brandursachen sagen.“

In der Mertener Straße in Marienburg beobachtete Anwohner Sören Gretel den Brand. „Alles ging ganz schnell. Obwohl ich direkt dran wohne, habe ich nichts gesehen oder gehört.“

Neun brennende Kölner Autos in einer Woche – schon jetzt beläuft sich der Schaden auf hunderttausende Euro. Nach wie vor sucht die Polizei fieberhaft nach den Tätern. Hinweise werden unter Tel.: 0221/ 229-0 entgegengenommen.