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Hilfe für KölnerMega-Andrang in Autokinos, doch ein Problem macht ständig Sorgen

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Im Autokino in Köln-Porz hat es während der Corona-Krise schon viele besondere Aktionen gegeben. Am 17. April ist die Kölner Band Brings aufgetreten.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Kölner Autokinos boomen. Als mitten in der Corona-Krise alles andere geschlossen hatte, waren Autokinos wochenlang die einzig mögliche Freizeitaktivität außerhalb des Wohnzimmers.

Doch auch aktuell erfreuen sich die Kölner Kinos im Freien noch großer Beliebtheit, auch wenn nicht jedes Autoradio die Belastung dauerhaft mitmacht. Immer wieder machen die Autobatterien der Besucher schlapp.

Doch in Köln gibt es passend zur Corona-Kreativität nun auch Alternativen zu den Gelben Engeln.

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Köln: Pannenhilfe, tägliche Einsätze in Autokinos

„Die ADAC-Pannenhelfer sind vermehrt auch in Kölner Autokinos im Einsatz. In der Regel gibt es je Vorstellung ein bis zwei Aufträge für unsere Gelben Engel. Durch die Radionutzung zum Tonempfang und zusätzlichen Stromverbrauch beim Einschalten der Innenbeleuchtung, Lüftung, Sitzheizung oder dem Laden des Handys kann im ungünstigsten Fall die Batterie schlapp machen. Dann geben wir Starthilfe und helfen“, erklärt ADAC-Sprecher Thomas Müther.

Mittlerweile haben sich die Kölner Autokinos jedoch ihren neuen Kundenbedürfnissen angepasst und ihren Service ausgebaut.

Autokino Köln-Porz: „Wir helfen und geben Starthilfe“

„Wir haben jeden Abend durchschnittlich sechs bis acht Autos, die nach der Vorstellung Starthilfe benötigen und wir helfen dann“, erklärt Theaterleiter Thorsten Schiers vom „Drive in Autokino“ in Köln-Porz. Sein Autokino gibt es bereits seit 1967.

Damals war die Fahrt ins Autokino absolut angesagt, die Corona-Krise hat ihm und seinen Kollegen wieder einen erneuten Boom beschert, den sie sehr ernst nehmen. Wenn die Autobatterie eines Kunden den Geist aufgibt, legt er mit seinen Kollegen Hand an und gibt Besuchern Starthilfe.

Grund für Pannen: Radio-Ausleihe wegen Pandemie untersagt

Der Grund für die vermehrten Pannen in den Autokinos: Kunden dürfen sich in der Corona-Zeit keine mobilen Radios im Autokino ausleihen. Das Radio im Auto wird oft gleichzeitig mit der Lüftung, Sitzheizung und anderer Elektronik angeschaltet. Die weitere Technik zieht Strom und belastet das Autoradio während der Vorstellung.

Die leere Autobatterie nach dem Film kommt kurioserweise sowohl bei neuen, als auch bei alten Autos vor, erklären die Kölner Autokinos dazu.

Tipps für Besucher: Radio selbst mitbringen?

Thorsten Schiers hat einen Tipp an die Kölner Autokino-Besucher. „Das ist zwar nicht besonders umweltfreundlich, aber es könnte helfen, den Motor von Zeit zu Zeit laufen zu lassen. Eigentlich müssen sich die Gäste vorher mehr mit ihrem Auto auseinandersetzen und schauen, was sie alles abschalten können, um die Batterie zu entlasten.“

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So könne man viel Strom sparen, wenn man zusätzliche Stromverbraucher vorab ausschalte. „Ansonsten helfen wir aber gerne“, so der Theaterleiter aus Porz. Genauso ist die Lage auch bei „Car Watch“-Autokino-Betreiber Manfred Damaschke.

Gewappnet: „Car Watch“ ist mit vielen mobilen Geräten für Starthilfe ausgerüstet

„Wir haben jetzt für die Starthilfe bei unseren Besuchern viele mobile Geräte angeschafft, um schnell zu helfen“, so Damaschke. Denn auch bei ihm würden täglich drei bis vier Autos liegen bleiben.

In 99,9 Prozent der Fälle sei der neue hauseigene Autokino-Pannenservice dann aber so effektiv, dass der ADAC nicht mehr anrücken müsse. Gerade weil der ADAC oft länger brauche, bis er vor Ort sei, habe sich die Autokino-Hilfsaktion ausgeweitet.