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Außen-Gastro viel länger?Kölner Grüne stellen Antrag, der für Zündstoff sorgen wird

Aussengastro

Symbolfoto: Wie hier im Reissdorf am Hahnentor soll es nach dem Vorschlag der Grünen auch im Winter im Freien Sitzplätze geben.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Das wäre mal ein echter Gastro-Knaller...

In der Diskussion um Kölner Hotspots und Lockerungen bezüglich der Außengastronomie in der Corona-Zeit haben die Kölner Grünen nun einen neuen Vorstoß unternommen.

Köln: Außen-Gastro auch im Winter?

Für die Sitzung der Bezirksvertretung 1 (Innenstadt) am 26. August 2020 haben sie einen Antrag eingereicht, der besagt: Außen-Gastro auch für den Winter, Verlängerung um ein ganzes Jahr bis zum 31. Oktober 2021!

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„Wir wollen, dass es auch in den Wintermonaten Außengastronomie in der Innenstadt gibt. Die letzten Winter waren mild und in Coronazeiten trinken viele Ihren Kaffee oder ihr Kölsch lieber in luftiger Umgebung, in der die Aerosole sich verflüchtigen. Einen entsprechenden Antrag haben wir in die Bezirksvertretung eingebracht“, erklären sie.

Das sagt die Mit-Initiatorin des Antrags

Mit-Initiatorin Antje Kosubek zum EXPRESS: „Im Oktober wird die Corona-Pandemie nicht vorbei sein, die Menschen wollen draußen sitzen, aus Angst vor Ansteckung in geschlossenen Räumen. Zudem leiden die Gastronomiebetriebe, weil innen mit Spuckschutz weniger Leute Platz haben. Aufgrund der milden Herbst-Temperaturen in der Vergangenheit sehen wir das als Option, die die Gastronomen dann haben sollten und nutzen können.“

Die ersten Reaktionen im Netz auf den auch dort veröffentlichten Plan sind positiv, natürlich sind die Gastronomen happy. Denn in der Krise müssen sie sich an jeden Strohhalm klammern. Und wenn die Sommermonate vorbei sind, ist zu erwarten, dass Einnahmen wegbrechen.

Außengastro in Köln: IG Gastro begrüßt den Vorstoß

Martin Schlüter vom Vorstand der IG Kölner Gastro: „Ein sehr guter Ansatz. Aufbaute wie Zelte und Wintergärten gilt es zu genehmigen. So können wir Gastronomen besser durch den Winter kommen und die Gefahr, sich anzustecken, ist auch wesentlich geringer.“

Mit-Vorstand Daniel Rabe pflichtet bei: „Wir sind ganz klar dafür, möchten aber zusätzlich noch temporäre Aufbauten nutzen, um die Gäste vor Wind und Wetter schützen zu können.“

Klar ist: Das Stadtbild würde sich weiter verändern, Anwohner zu einer zunehmenden Parkplatzsuche in Köln angehalten. Da wird Solidarität mehr denn je gefragt sein.

Die Wirte jubeln über die Idee, viele Anwohner dürften wenig begeistert sein. Es ist also auch durchaus ein Antrag, der für Zündstoff sorgen könnte ...