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Nach Warnung am MontagKölner, aufgepasst: Extremer Wetterumschwung steht bevor

Glätte-Warnung in Köln

In NRW (hier: in Köln) wurde am Montagmorgen (15. Februar 2021) vor extremer Glätte gewarnt.

von Bastian Ebel (bas)Paulina Meissner (mei)

Köln – Das Wetter war in den vergangenen Tagen eine echte Geduldsprobe. Sowohl für die Autofahrer, die wegen Glätte und Schnee immer wieder mit Stau rechnen mussten, als auch für den ÖPNV. Bis Montagmittag (15. Februar) warnte der Deutsche Wetterdienst auch in Köln wieder vor besonders glatten Straßen, doch dabei bleibt es nicht. Denn der nächste krasse Wetterumschwung steht schon kurz bevor. 

  • DWD warnt am Montag (15. Februar) vor extremer Glätte
  • Für das gesamte Rheinland gilt Warnstufe Rot
  • Wetter schlägt um, es wird milder und im Westen sogar frühlingshaft

Für die meisten Menschen im Rheinland wäre der Rosenmontag ja eigentlich frei, aber jetzt war Vorsicht im Berufsverkehr geboten. 

So stiegen die Temperaturen nach den frostigen Tagen deutlich an. Besonders in den Frühstunden zogen von Westen Niederschläge auf. Diese gingen rasch in Regen über. Für das gesamte Rheinland galt die Warnstufe Rot.

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Köln: Wetterumschwung bringt frühlingshaftes Wetter 

Auf den gefrorenen Böden musste am Montagmorgen verbreitet mit extremer Glätte gerechnet werden. Im Laufe des Tages klettert das Thermometer auf bis zu fünf Grad. Und es klettert die nächste Tagen immer weiter...

Steht etwa der Frühling in den Startlöchern? Das könnte man bei den Wettervorhersagen für das kommende Wochenende fast annehmen. Wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst "Q.met" erklärt, erwarten uns milde Temperaturen und im Westen sogar bis zu 20 Grad!

Wetter in NRW: Ist der Winter 2021 damit schon vorbei?

„Am Samstag gibt es dann ein Frühlingserwachen. Im Osten 10 bis 15 Grad, im Westen teilweise 17 oder 18 Grad. Selbst die 20-Grad-Marke könnte erreicht werden. Das ist für die aktuelle Jahreszeit wirklich sehr extrem“, so der Wetterexperte. Durch zusätzlichen Sonnenschein könnten sich die Werte dann sogar noch wärmer anfühlen.

Auch der Deutsche Wetterdienst erwartet in seiner 10-Tage-Prognose für das kommende Wochenende Temperaturen von bis zu 17 Grad im Westen. Meteorologe Jung ist mit seiner Prognose frühlingshafter Temperaturen also nicht allein.

Zum Vergleich: Noch am 10. Februar fiel das Thermometer in Köln zeitweise unter minus 12 Grad. Damit wäre ein Temperatursprung von knapp 30 Grad in den Spitzen innerhalb von eineinhalb Wochen drin.

Ist der Winter nun vorbei? Leider nein: „Mitnichten. Es kann auch sehr wohl noch im März oder auch im April Kaltlufteinbrüche geben. Besonders nach einem so starken Temperaturanstieg kann eigentlich nur noch ein Absturz kommen. Stichwort Märzwinter. Wir sollten uns keinesfalls in Sicherheit wiegen, dass der Winter nun vorbei ist. Er zieht sich nun erstmal zurück, kann aber immer nochmal zuschlagen“ erklärt Jung. 

Das ist der Deutsche Wetterdienst

Der DWD ist eine Bundesoberbehörde mit Sitz in Offenbach am Main. Der Deutsche Wetterdienst ist der nationale meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. 

Die Unwetterwarnungen des DWD betreffen meist große Gebiete und können daher recht ungenau sein. Vor allem lokale Unwetter oder Tornados entwickeln sich sehr kurzfristig. Davor gezielt zu warnen, ist für Meteorologen schwer.

DWD-Warnsystem verbessert

Im Juni 2016 hat der DWD deshalb sein Warnsystem verbessert. Seitdem werden nicht mehr ganze Landkreise, sondern die konkret betroffenen Gemeinden vor Unwettern gewarnt.

Bis 2016 war die Republik in 400 Warngebiete, nämlich die Landkreise, aufgeteilt. Das wurde nun geändert. Es kann kleinräumiger gewarnt werden.

Eine Wetter-Garantie gibt es nicht

Trotzdem sollten Sie sich nicht komplett auf die Vorhersage des DWD verlassen. Das Wetter bleibt ein chaotisches System, es wird den Menschen auch in der Zukunft immer wieder durch unvorhersehbare Entwicklungen überraschen.

Am schnellsten kommen Sie an die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes über die Seite www.wettergefahren.de oder über die kostenlose WarnWetter-App. (mt/mei/bas)