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„Nie gedacht, dass ich das erlebe“Erste Schnipsel da: Neuer Köln-Film nach dem Krieg ist aktueller denn je

Eine Luftaufnahme von Köln (aus dem Jahr 1945). Das Foto zeigt den Rhein und Teile der zerstörten Stadt.

Köln 1945: Die Stadt liegt nach dem Krieg in Trümmern.

Der Kölner Filmemacher Hermann Rheindorf präsentiert ab dem 1. Juni „Köln nach dem Krieg in Farbe“ im Open-Air-Kino im Rheinauhafen.

von Bastian Ebel (bas)

Wir sehen Verwüstung. Not und Leid. Eine Stadt in Trümmern. Aber wir sehen auch Menschen, die in ihre Heimat zurückkehren und wieder neue Hoffnung schöpfen.

„Leider sind es erstaunliche Parallelen zu den Bildern in der Ukraine“, sagt der Kölner Filmemacher Hermann Rheindorf im Gespräch mit EXPRESS.de. In den vergangenen Jahren hat der die Kölnerinnen und Kölner immer wieder mit dem Film „Das alte Köln in Farbe“ fasziniert – und tut es auch jetzt wieder.

Köln: Nach dem Krieg in Farbe im Rheinauhafen beim Open-Air-Kino

Denn am 1. Juni startet das Open-Air-Kino am Kölner Rheinauhafen mit einem ganz neuen Streifen: „Köln nach dem Krieg in Farbe“ wird dann unter anderem gezeigt. Schon jetzt ist klar: Es wird ein Publikumsmagnet werden.

Auch, weil Rheindorf akribisch den Film gestaltet hat. „Es sind Aufnahmen in schwarz-weiß, die nachträglich coloriert wurden. Das bringt es den Zuschauerinnen und Zuschauern ein wenig näher.“ Nicht nur die Aktualität mit dem Ukraine-Konflikt wird den Menschen wohl eine Gänsehaut zaubern.

Ein kölsches Urgestein wird an allen Veranstaltungstagen dabei sein. „Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal einen Krieg so nah an Deutschland erlebe“, sagt ein wehmütiger Ludwig Sebus. Mit 96 Jahren wird er dann im Sommer-Kino von seinen Erlebnissen aus dem Nachkriegs-Köln berichten. Musikalisch wird der Abend von JP Weber untermalt. Tickets für 15 Euro gibt es hier.

Im Film selbst wird davon berichtet, dass die Kölnerinnen und Kölner 1945 scharenweise in ihre Stadt zertrümmerte Stadt zurückgekehrt sind – eine Hoffnung auch für die Menschen in der Ukraine.

„Der Film bezeugt das Leben in der Trümmerstadt, die unglaubliche Leistung des Wiederaufbaus und die Rückkehr der Lebensfreude in den 50er Jahren“, findet Filmemacher Rheindorf.

„Deshalb möchten wir den ersten Abend auch Kölner Vereinen widmen, die sich für die Menschen in der Ukraine einsetzen“. Alle Einnahmen von der Premiere am 1. Juni gehen dann an die Vereine.