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Nach FC-Sieg in KielFans feiern in der Stadt – Kölner Polizei muss eingreifen

Polizei Klassenerhalt.jpg - gepixelt

Die Kölner Polizei war nach dem FC-Sieg mit starken Kräften auch auf den Ringen im Einsatz. Die Fans verhielten sich aber überwiegend friedlich. 

Köln – Nägelkauen. Mitfiebern. Leiden. Und dann fünf Schüsse mitten ins kölsche Hätz! Was für ein Finale, was für ein grenzenloser Jubel bei den FC-Fans in der Stadt! Kölle holte am Samstag (29. Mai) den Klassenerhalt. Fans feierten – aber ohne größere Ausschreitungen. Noch in der Nacht zu Sonntag zog die Polizei eine erste Bilanz. 

  • Jubel bei Fans des 1. FC Köln
  • Polizei mit Einsätzen auf den Ringen und am Geißbockheim
  • Köln: Polizei mit erster Bilanz

Puh, FC! Diese Fans sind wirklich leidensfähig. Bereits kurz nach Abpfiff schallte dieses erlösende „Jaaaa“ über Balkone und Gärten der Stadt: Der FC hat es wirklich geschafft!

FC-Klassenerhalt gefeiert: Kölner Polizei mit Einsätzen auf den Ringen und am Geißbockheim

Wie die Polizei berichtet, sammelten sich nach dem Spiel im Bereich der Kölner Ringe zeitweise Effzeh-Anhänger. Am Hohenzollernring drängten Einsatzkräfte rund 50 Männer und Frauen, die dicht auf dem Gehweg zusammenstanden, in die Ehrenstraße ab und auseinander, um die erforderlichen Abstände nach der Corona-Schutzverordnung zu gewährleisten.

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„Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet“, so ein Polizeisprecher. In drei Fällen hätten die Kollegen Anzeigen erstattet, nachdem sie beleidigt worden seien. 

Zudem identifizierten die Einsatzkräfte zwei weitere Tatverdächtige (27, 47), denen vorgeworfen wird, beim Spiel gegen Schalke am 22. Mai am Rheinenergiestadion mit Glasflaschen geworfen zu haben. Der Polizeisprecher: „Der alkoholisierte 47-Jährige leistete bei der Feststellung seiner Personalien Widerstand. Er wurde in Gewahrsam genommen.“ Ein Kollege sei durch die Widerstandshandlungen verletzt worden. 

Nach dem erlösenden Abpfiff im Relegationsspiel erwarteten mehrere Fans das Eintreffen der Mannschaft gegen 23 Uhr am Geißbockheim, obwohl ab 22 Uhr Ausgangssperre herrscht. Dementsprechend erteilten Einsatzkräfte Platzverweise und leiteten Ermittlungen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung ein. 

Köln: OB Reker gratuliert FC

Nachdem der Klassenerhalt besiegelt war, fiel den FC-Fans kollektiv ein Stein vom Herzen. Balsam für die geschundene Kölner Fußball-Seele. Erste Gratulantin: Kölns OB Henriette Reker: „Der 1. FC Köln hat der Stadt und uns allen einiges abverlangt, der Sasisonabschluss war eine wahre Zitterpartie. Ich freue mich sehr und gratuliere sehr herzlich zum Klassenerhalt. Wenn es drauf ankommt steht der FC – und deswegen gehört er auch in die 1. Liga.“

Köln: FC-Fans jubeln in der Innenstadt

Kurz nach dem Schlusspfiff eroberten dann die FC-Fans die Ringe, schwenkten die rut-wießen Fahnen und hupten, was das Zeug hielt.

Wie emotional: „Ich habe keine Worte, ich habe einfach nur Tränen. Tränen der Freude für diesen Verein, dem man wegen Corona nicht nahe sein konnt“, sagte FC-Fan Uschi mit dicken Freudentränen.

Kölner Polizei am Samstag im Einsatz: „Werden breit gefächert präsent sein“

Laut Angaben der Kölner Polizei waren die Einsatzkräfte schon ab dem Samstagnachmittag (29. Mai) „breit gefächert präsent“ und wollte dabei konsequent gegen all diejenigen vorgehen, die Pyrotechnik abbrennen oder Gewalt ausüben wollten.

Im Fokus der Polizei waren insbesondere beliebte Treffpunkte der Fußballanhänger und auch der Flughafen Köln-Bonn. Zudem kontrollierten die Polizisten gemeinsam mit den Ordnungskräften der Stadt Köln auch die Ausgangssperre ab 22 Uhr. (mj, iri)