Herabstürzende GegenständeDeutscher Wetterdienst: Sturmwarnung für Köln

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Es wird ungemütlich in Köln: Für den Samstag (27. März) hat der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Sturmwarnung für die Domstadt herausgegeben.

von Niklas Brühl (nb)

Köln – Nachdem das Rheinland zuletzt die ersten frühlingshaften Tage des Jahres erlebt hat, wird es am Wochenende ungemütlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt für den Samstag (27. März) in Köln sogar eine amtliche Warnung vor Sturmböen heraus.

  • Der Deutsche Wetterdienst gibt amtliche Warnung für Köln heraus
  • Am Samstag werden heftige Sturmböen erwartet
  • DWD warnt vor herabstürzenden Gegenständen

Pünktlich zum Wochenende schlägt das Wetter um: In der vergangenen Woche kletterte das Thermometer in der Domstadt auf bis zu 18 Grad. Am Samstag sollte man jedoch lieber nicht vor die Tür gehen, wenn man es nicht unbedingt muss.

Sturmwarnung in Köln: DWD warnt vor Böen der Stärken sieben bis acht

Denn der DWD warnt vor gefährlichen Sturmböen, die über Köln hinwegfegen könnten. Mit einer Windgeschwindigkeit von 50 bis 60 Kilometern pro Stunde wird in der Nacht zum Samstag gerechnet.

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Die erwartenden Sturmböen werden auf der Beaufortskala (Windstärkeskala) mit sieben (steifer Wind) bis acht (stürmischer Wind) beschrieben. Dazu kommen immer wieder kräftige Regenschauer.

Der DWD warnt vor allem vor herabstürzenden Gegenständen, wie Äste oder Dachziegel, die wegen des Windes durch die Gegend geschleudert werden könnten.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Nach dem stürmischen Samstag können sich die Kölner auf einen freundlichen Sonntag freuen. Die Höchsttemperatur liegt dabei bei 16 Grad.

Deutscher Wetterdienst...

Der DWD ist eine Bundesoberbehörde mit Sitz in Offenbach am Main. Der Deutsche Wetterdienst ist der nationale meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. 

Die Unwetterwarnungen des DWD betreffen meist große Gebiete und können daher recht ungenau sein. Vor allem lokale Unwetter oder Tornados entwickeln sich sehr kurzfristig. Davor gezielt zu warnen, ist für Meteorologen schwer.

Warnsystem verbessert

Im Juni 2016 hat der DWD deshalb sein Warnsystem verbessert. Seitdem werden nicht mehr ganze Landkreise, sondern die konkret betroffenen Gemeinden vor Unwettern gewarnt.

Bis 2016 war die Republik in 400 Warngebiete, nämlich die Landkreise, aufgeteilt. Das wurde nun geändert. Es kann kleinräumiger gewarnt werden.

Eine Garantie gibt es nicht

Trotzdem sollten Sie sich nicht komplett auf die Vorhersage des DWD verlassen. Das Wetter bleibt ein chaotisches System, es wird den Menschen auch in der Zukunft immer wieder durch unvorhersehbare Entwicklungen überraschen.

Am schnellsten kommen Sie an die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes über die Seite www.wettergefahren.de oder über die kostenlose WarnWetter-App. (nb)