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Übervolle TonnenKöln hat ein Müll-Problem – AWB ergreift neue Maßnahmen

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Aufgrund der Corona-Situation fällt in Köln mehr Müll an. Wie hier in Riehl kann es schon mal dazu führen, dass die Tonnen übervoll sind.

Köln – Corona-Homeoffice und die Folgen: Im Kölner Stadtgebiet fällt wesentlich mehr Müll an.

Das bestätigte jetzt eine Sprecherin der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) auf EXPRESS-Nachfrage.

Grund für das größere Müllaufkommen: „Vermutlich sind viele Kölner durch das mobile Arbeiten mehr zu Hause“, so die AWB-Sprecherin.

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Mittagessen wird bestellt – Kölner kaufen mehr im Internet

Das hat zur Folge, dass zur Mittagspause Essen bestellt wird – die Reste und die Verpackungen landen dann natürlich im Hausmüll.

„Zudem wird offenbar mehr im Internet bestellt. Dies führt beispielsweise zu mehr Kartonagen im Papiermüll“, erklärt die AWB-Sprecherin. Heißt: Vor allem die blaue Tonne quillt über. Aber auch die gelbe Tonne ist übervoll mit Tetra Paks, Verpackungsfolie und Styropor.

Ein anderes Problem sind die vollen Papierkörbe in den Innenstadtbereichen mit Glühwein-to-Go-Bechern oder Fastfood-Verpackungen.

Maßnahmen gegen den Corona-Müll in Köln

Und wie wollen die Abfallwirtschaftsbetriebe das Müll-Problem in den Griff bekommen?

  • Eine Anpassung der Abholzeiten sei derzeit nicht geplant, heißt es von Seiten der AWB.
  • Vielmehr werde jetzt Personal anders eingesetzt. Beispielsweise finden derzeit keine Weihnachtsmärkte statt. Dieses Personal stehe damit der Stadtreinigung zur Verfügung.
  • Zudem wurden an markanten Punkten 30 sogenannte Eventtonnen mit mehr Fassungsvolumen aufgestellt.

Der Entsorger weist an dieser Stelle noch einmal darauf hin, Kartons möglichst in kleine Stücke zu reißen und dann erst in die blaue Tonne zu werfen. So werde das Müllvolumen verkleinert.