Köln, 2.30 Uhr nachtsFrau (57) hält an Ampel – nach Schock wählt sie sofort die 110

Ampel_Symbol_Nacht

Als die 57-Jährige an der Ampel hielt, war sie plötzlich mittendrin in einem Verbrechensfall. Das Symbolfoto wurde 2020 in Polen aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Was soll schon passieren, wenn man nachts um 2.30 Uhr ganz alleine durch Köln fährt? Das dachte sich wahrscheinlich auch die 57-jährige Frau, die am Samstagmorgen (12. Dezember) in der Neustadt-Süd mit ihrem Auto an einer Ampel stand. Doch Pustekuchen! Plötzlich war die Frau indirekt in einen Kriminalfall verwickelt, der nun auch die Kölner Polizei beschäftigt.

Köln: Mann (20) hat Glück, dass Frau ihn vor Gefahr rettet

Die Beamten fahnden nämlich nun nach zwei Männern, die an der Kreuzung Sachsenring/Vorgebirgstraße versucht haben, einen 20-jährigen Mann mit einer Pistole in der Hand auszurauben.

Gut für den 20-Jährigen, dass die Frau mit ihrem Auto zufällig am Tatort vorbei kam und mit ihrem Handy die Polizei alarmierte, als sie auf die Tat aufmerksam wurde. Der Haupttäter schlug dem Opfer zwar „zum Abschied” mit der Faust ins Gesicht, flüchtete dann aber wie sein Mittäter vom Ort des Geschehens. Die Waffe kam nicht zum Einsatz.

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Köln: Täter flüchten nach Pistolen-Attacke in Richtung Berufskolleg

Die beiden Männer sollen im Anschluss in Richtung des Berufskolleges an der Ulrepforte geflüchtet sein. Das verletzte Opfer wurde von Rettungskräften versorgt und schließlich zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Flüchtigen werden als etwa 25 Jahre alte und circa 1,80 Meter große Männer mit dunklen Haaren beschrieben. Der Haupttäter soll laut Zeugen eine dunkle Jogginghose und Weste getragen haben. Sein Mittäter trug laut Zeugen eine FFP2-Maske. Hinweise zu den Räubern nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Mann droht Kunden und Angestellten in Wettbüro in Köln-Vingst mit Messer 

Auch in einem ähnlichen Fall aus Vingst hofft die Polizei auf Mithilfe aus der Bevölkerung:

Nach dem Überfall auf ein Wettbüro am Freitagabend (11. Dezember) fahndet die Polizei Köln nach einem korpulenten, mit einer Sturmhaube maskierten Mann mit einem humpelnden Gang.

Der Gesuchte soll nach bisherigen Ermittlungen die Sportwettenannahmestelle auf der Burgstraße gegen 20 Uhr betreten und den Angestellten (22) sowie einen Kunden (18) mit einem Messer bedroht haben. Mit erbeutetem Mini-Tresor und dem darin befindlichen Bargeld flüchtete der Räuber in Richtung Oranienstraße.

Überfall auf Wettbüro: Zeugen sehen roten Gegenstand an der Hand

Der Mann soll zum Zeitpunkt der Tat einen hellgrauen Pullover, eine schwarze Steppweste mit Kapuze und eine schwarze Hose getragen haben. Zeugen berichteten gegenüber der Polizei außerdem von einem roten Gegenstand an seiner Hand. Ob es sich dabei um Handschuhe oder den roten Griff des Messer handelte, ist nicht bekannt.

Hinweise zur Identität des Tatverdächtigen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (tw)