Video sorgt für StunkMotsi Mabuse mit schweren Vorwürfen gegen kölsche Kult-Band

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Motsi Mabuse ist als Frohnatur bekannt. Das Video von den Räubern fand sie allerdings nicht so witzig.

von Bastian Ebel (bas)Tobias Schrader (tsc)

Köln – Vor ein paar Tagen haben die Räuber einen kleinen Teaser vom Video zu ihrem neuen Song „Kumm loss jonn“ auf Instagram gestellt. Den Clip präsentierten sie stolz ihren Fans.

Motsi Mabuse ist nicht begeistert vom Räuber-Video

„Wenn es euch ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, dann haben wir unser Ziel erreicht“, schrieben sie unter den Post. Wer definitiv nicht gegrinst hat, ist Let's-Dance-Jurorin Motsi Mabuse. Die Ex-Profi-Tänzerin fand einen Teil des Videos überhaupt nicht lustig.

In dem Video wird eine Tanz-Show überspitzt nachgespielt. Dann sieht man in der Jury eine schwarze Frau, die aber ganz offensichtlich von einem weißen Mann gespielt wird. Also mit Farbe angemalt und Motsi Mabuse darstellen soll. Sogenanntes „Blackfacing.“

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Blackfacing steht schon länger in der Kritik

„Blackfacing ist rassistisch!!! Es ist nicht witzig“, schrieb die 38-Jährige in ihrer Instagram-Story wütend. In der Tat steht Blackfacing schon länger in der Kritik. Es übermittelt in der Regel nur diskriminierende Vorurteile über Schwarze, führen Kritiker an.

Die Kommentare auf Instagram haben die Räuber unter dem Video mittlerweile ausgestellt und es bei Youtube gelöscht. Den Post auf Instagram gibt es aber noch.

Räuber entschuldigen sich bei Motsi Mabuse

Und was sagt die Band zu den Vorwürfen? Auf Facebook äußerten sie sich in einem längeren Post: „Sehr geehrte Motsi Mabuse, zunächst einmal möchten wie Sie aufrichtig um Entschuldigung bitten, wenn Sie sich in irgendeiner Form durch unser Musikvideo zum neuen Song „Kumm loss jonn“ persönlich beleidigt oder angegriffen fühlen. Das war nicht unsere Absicht.“

Von dem Vorwurf, durch das Blackfacing rassistisch zu sein, möchte sich die Karnevalsband entschieden distanzieren. Das große X, dass bei den Auftritten der Räuber auf der Bühne steht, „steht für Zusammenhalt, Toleranz, Solidarität und den Frieden. Dies betonen wir auf jeder Veranstaltung“, heißt es weiter.

Der EXPRESS-Orden für: Gabriele Zenk von der Kajuja Dellbrück

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Gabriele Zenk von der Kajuja Dellbrück.

Seit vier Jahren leitet sie die Versorgungszentralle der Kajuja Dellbrück bei ihren Sitzungen in der Gesamtschule Holweide. Quasi wenige Meter von der Bühne entfernt und doch soweit weg vom Feiern, sorgt Gabriele mit ihrem Team u.a. für saubere Gläser, das es den Künstlern im Backstagebereich gut geht und ist immer zur Stelle wenn eine helfende Hand gebraucht wird. 

Zuwachs bei den Rockemarieche

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Erwartet Nachwuchs: Gitarristin Johanna von den Rocckemarieche

Die Kölsch-Rockabilly-Band Rockemarieche wurde 2016 mit ihrem Lied „Ich han dat Marieche jebütz“ so richtig bekannt im kölschen Karneval. Jetzt bekommt sie Zuwachs und muss gleichzeitig einen Verlust hinnehmen.

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Denn Gitarristin Johanna erwartet bald ein kleines Rockemarieche-Baby. Bei der ZDF-Mädchensitzung am Mittwoch hatte sie ihren letzten Auftritt in dieser Session mit der Band. Alles Jode!