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Tanz-Skandal in KölnMobbing, Magersucht, Psycho-Druck: Diskussion im Netz

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Gewagte Sprünge im Kölner Karneval. Doch abseits der Bühne leiden viele Aktive unter den Methoden.

Köln – Das Thema um die Enthüllungen bei den Rheinveilchen wird auch im Netz heiß diskutiert. 

Karneval Köln: Vorwürfe gegen Kölner Tanztrainer

Unter dem Instagram-Post der Rheinveilchen schreibt eine Userin: „Bei allen Regeln, die natürlich benötigt werden, sollte trotzdem der Spaß und kein psychischer Druck im Vordergrund stehen! Dass man einen im Urlaub anruft und fragt, was man gegessen hat, geht gar nicht! Urlaub ist Urlaub und gerade diesen benötigt man manchmal auch, um sich von solchem Druck erholen zu können.“

Unter dem EXPRESS-Post auf Facebook fanden sich auch viele Meinungen. „War gestern noch auf einer Sitzung, wo die Rheinveilchen aufgetreten sind. Erst mal ein tolle Darbietung. Aber auch uns ist aufgefallen, wie erschreckend mager viele waren. Es täte mir sehr leid, wenn man unter solchen Bedingungen trainieren muss. Schade, aber dann ist mir die Lust am Zuschauen vergangen“, berichtet eine Userin von einer Veranstaltung.

Alles zum Thema Facebook

Kölner Tanz-Skandal: Netzt diskutiert über Vorwürfe

Doch auch andere Tänzerinnen und Tänzer (sowohl ehemalige, als auch aktive) melden sich im Netz zu Wort. „Ich esse den ganzen lieben Tag lang und achte absolut nicht auf meine Ernährung. Ich bin vollkommen gesund. Zu dem Thema Waage ... ja die gibt es bei uns... man darf aber auch nicht vergessen, dass es Hochleistungssport ist, den wir betreiben und leider Gottes wird eine gewisse Fitness gefordert“, schreibt eine aktuelle Tänzerin von den Rheinveilchen.

Hier lesen Sie mehr: Die Kölner Tanz-Schande

Ein ehemaliger Tänzer sieht es fast genauso, wie seine Kollegin: „Ich habe selber bei den Rheinveilchen und anderen Tanzgruppen getanzt. Die Waage gibt es in fast allen Tanzgruppen. Und wenn man als Mann die Partnerin hebt, dann zählt jedes Gramm. Es ist bei den Rheinveilchen garantiert nicht alles Gold, was glänzt. Aber das eine oder andere sollte man relativieren.“

Im EXPRESS äußerte sich Physiotherapeut Wilfried Wiltscheck, der seit Jahren ehrenamtlich im Kölner Karneval behandelt (hier lesen Sie mehr).

Auch auf Facebook kommentierte eine Ex-Tänzerin und jetzige Physiotherapeutin: „Ich habe selber lange im Karneval getanzt und bin auch Physiotherapeutin, ich weiß also um die Belastung aber 53kg auf 1,63m für zu dick zu erklären – das ist einfach nur krank und hat nix mehr mit Disziplin zu tun!“