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Kölner Glühwein-ZoffEinspruch, Herr Lauterbach: Hier wandern Sie auf dem Irrweg

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Der Kölner SPD-Gesundheitsexperte Professor Karl Lauterbach, hier 2018 vor Abstimmungen im Deutschen Bundestag,

von Chris Merting (mert)

Köln – So ein „Glühwein-Wanderweg“ ist eigentlich ein großartiges Konzept. Der Mensch ist als soziales Wesen einfach nicht dazu geschaffen, sich permanent in der Wohnung einzukasernieren und nicht zu quatschen. Der Kölner schon gar nicht. Er hat vieles in der DNA – aber das mit Sicherheit nicht.

Also, ab geht’s vom Sofa an die frische Luft. Mit einem Becher Glühwein in der Hand flaniert man durchs Veedel und hält mit den Nachbarn hier und da ein Schwätzchen – selbstverständlich mit dem nötigen Abstand.

Ach, es könnte so schön sein. Und an den allermeisten Glühwein-Stationen ist es das auch.

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Köln: Glühwein-Wanderweg wird erst dann zum Problem, wenn nicht gewandert wird

Zu einem Problem bei dem „Glühwein-Wanderweg“ kommt es doch erst dann, wenn viele nicht wandern, sondern stehen und sich knubbeln. Dann ist aber nicht das Konzept gescheitert, sondern der lauffaule Spieler. Im Übrigen achten die meisten Budenbetreiber schon darauf, dass die Kundschaft in Bewegung bleibt.

Das ist klar: Wenn es an der Bude aus dem Ruder läuft, dann muss die Stadt eingreifen. Das haben die Mitarbeiter des Ordnungsamtes ja bereits getan.

Aber jetzt wie Karl Lauterbach eine volle Breitseite gegen alle Glühweinstände und das Rathaus abzufeuern, geht mir dann doch zu weit.

Die Stadt setzt auf die Vernunft der Wirte und Gäste – und das ist gut so.

Wegen einiger Uneinsichtiger präventiv Verbote für alle zu verhängen, würden viele Menschen als völlig überzogen und ungerecht ablehnen. Der Kölner erst recht. Das liegt mit Sicherheit in seiner DNA.