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JVA OssendorfCorona-Alarm im Kölner Knast – jetzt steht das Ergebnis fest

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In der JVA Köln gibt es mehrere Verdachtsfälle: Haben sich Insassen mit dem Coronavirus infiziert?

Köln – Das Coronavirus beschäftigt auch ein Kölner Gefängnis: Wie JVA-Chefin Angela Wotzlaw am Montag auf Anfrage des EXPRESS bestätigte, gab es einen Verdachtsfall in Hafthaus 1. Der Insasse (27) sei bereits am 20. Februar aus Bayern in die JVA Köln gebracht worden und habe am Sonntagabend über Fieber geklagt. Vorsorglich sei er nun auf das Coronavirus getestet worden, so Wotzlaw.

Jetzt ist das Ergebnis bekannt: Der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Die Testergebnisse waren negativ. 

Köln: Häftlinge aus der JVA konnten nicht zum Gericht

Aufgrund eines zusätzlichen Personalengpasses seien wenige Häftlinge nicht zu ihren Verhandlungen ins Kölner Justizgebäude verbracht worden, die Prozesse mussten demnach ausfallen. Hätte sich der Verdacht bestätigt, hätten alle 79 Insassen vom Hafthaus 1 getestet werden müssen, dann wäre auch Quarantäne angeordnet worden.

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JVA Köln: Freistunden und gemeinsames Duschen fällt aus

Die Häftlinge in Hafthaus 1 wurden bis zum Bekanntwerden des Testergebnisses nicht zusammen zum Duschen oder in die Freistunde geschickt, um eine mögliche Verbreitung zu verhindern.

Köln: Im Ernstfall kann auch Haft unterbrochen werden

Die Bediensteten seien ohnehin erfahren im Umgang mit ansteckenden Krankheiten; laut der JVA-Chefin würden etwa auch regelmäßig Menschen mit Tuberkulose eingeliefert. Es stünden auch Schutzanzüge und Masken bereit.

Sollte der Ernstfall eintreten, würde das Hafthaus abgeriegelt. Häftlinge aus nicht verdächtigen Bereichen, die Strafen unter einem Jahr absitzen, könnten dann auf Antrag eine Haftunterbrechung bekommen oder geplante Haftantritte nach hinten verschoben werden.

Landgericht Köln: Prozess um falsche Polizisten fällt aus

Am Montag sollte vor dem Landgericht Köln eigentlich ein Prozess um „falsche Polizisten“ beginnen, der aufgrund des Corona-Alarms im Knast ausfallen musste. Zwei Männern (23, 26) wird vorgeworfen, Senioren betrogen und so mehrere Zehntausend Euro erbeutet zu haben.

Auch wurde ein Prozess um gefährliche Körperverletzung und Bedrohung verschoben, da einer der drei Angeklagten nicht aus dem Gefängnis gebracht werden konnten.