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Jeder kann mitmachenKölner setzen originelles „Danke”-Zeichen für Corona-Helden

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Arzthelferin Martina Visser freut sich über die tolle Aktion der Kaffeerösterei Holm. Sie arbeitet beim Kinderarzt.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Phillipp Rohrer (30) und Nils Kirchner (31) haben sich in der Corona-Zeit eine ganz besondere Hilfsaktion überlegt. Die Kölner wollen sich bedanken und sich dabei gezielt an die Helfer in der Corona-Krise wenden, die auch in ihren Augen gerade Unglaubliches leisten.

Dafür haben sie sich eine koffeinreiche Spendenaktion überlegt.

Kölner Kaffeerösterei „Holm“ sagt: „Kaffee für die Helden“

Die Kaffeerösterei „Holm“ aus Frechen möchte auf die Leistung der Helfer in der Corona-Krise aufmerksam machen und sich mit hochwertigem Kaffee bei allen Kölnern mit „systemrelevanten“ Berufen bedanken.

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Denn: Was können viele Menschen in Krisensituationen oft besonders gut gebrauchen, um durchzuhalten? Natürlich Kaffee!

„Wir wollten unseren Teil dazu beitragen, weil wir gerade sonst nichts anderes tun können, um Helfer zu unterstützen“, erklärt Kafeerösterei-Chef Philipp Rohrer über die gemeinsame Spendenaktion mit „Geheimtipp Köln.“

Das Prinzip von ihm und Co-Chef Nils Kirchner: „Kaffee für die Helden und helft den Helfern. Der Kaffee geht auf uns!“

Ganz konkret bedeutet das: Philipp und Nils bringen ihren Kaffee zu Krankenhäusern, Pflegediensten, Arztpraxen und allen anderen Institutionen, die in der Corona-Krise gerade unverzichtbare Arbeit leisten.

Jeder, auch Sie selbst, kann sich bei den Corona-Helden mit Kaffee bedanken und an der Aktion beteiligen. Wer mitmachen will, muss nur ein kurzes Formular ausfüllen.

Den Kaffee können Sie online bestellen und selbst entscheiden, wo das Team der Kaffeerösterei Holm den Kaffee hinbringen soll. Über den Webshop der Rösterei kann der Kaffee für zwölf Euro pro Kilo ganz normal bestellt und bezahlt werden.

Die zwölf Euro decken die Kosten für den Rohkaffee-Einsatz, Verpackung, Mehrwertsteuer und Kaffeesteuer ab. Der Kaffee geht dann an die Helden der Corona-Krise im Kölner Stadtgebiet.

Kaffee-Spende: nichts anderes als Solidaritäts-Applaus

Kaffeerösterei-Chef Philipp Rohrer weiß aus persönlichem Erleben, was die Corona-Krise medizinischem Personal gerade abverlangt. Denn seine Freundin arbeitet als Ärztin in der Uniklinik Köln. In Ehrenfeld hört Philipp jeden Tag um 21 Uhr den Applaus für die Helfer in der Corona-Krise.

Ähnlich geht es seinem Geschäftspartner, der in Braunsfeld wohnt. Dieser Akt der Solidarität hat das Kaffeerösterei-Team auf die Idee gebracht, sich auf ähnliche Art erkenntlich zu zeigen, wie sie gegenüber EXPRESS erklären.

„Das Klatschen fanden wir schön, nichts anderes wollen wir mit unserer Kaffee-Spendenaktion bewirken“, erklärt Philipp.

Köln: Spendenaktion und Kaffee kommt an

Schon jetzt haben Philipp und Nils 140 Kilogramm Kaffee bereitgestellt und 90 Kilogramm an Corona-Helden ausgeliefert. Mittlerweile haben sich zum Beispiel das Krankenhaus in Köln-Merheim, das Kinderkrankenhaus, die Intensivstation des evangelischen Krankenhauses in Bergisch Gladbach und das Krankenhaus in Köln-Kalk über die Kaffee-Spende freuen dürfen.

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Aktuell stehen noch weitere 15 Auslieferungen an. Auf der Liste der Kölner Kaffeerösterei sind Intensiv- und Palliativstationen, Kinderarztpraxen, Pflegeheime und Virologie-Labore.