Irre Aktion in KölnSuff-Fahrer (22) flüchtet vor Polizei, dann beendet Lkw alles

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Die Polizei bekam am Montag unerwartete Hilfe. (Symbolbild)

von Thomas Werner (tw)

Köln – Ein aufmerksamer Lastwagenfahrer (31) hat am frühen Montagmorgen (6. April) im Stadtteil Bayenthal mit seinem Lkw eine Straße blockiert und so die Flucht eines alkoholisierten Smartfahrers (22) vor der Polizei gestoppt.

Lkw-Fahrer stellt in Köln sein Fahrzeug quer und hilft der Polizei

Die Beamten holten den 22-Jährigen aus seinem Auto und stellten Alkoholgeruch fest. Ein vorläufiger Alkoholtest auf einer Polizeiwache ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Ein Arzt entnahm dem Alkoholisierten auf Anordnung der Polizei eine Blutprobe. Seinen Führerschein beschlagnahmten die Beamten und leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Gegen 4 Uhr bemerkten Polizisten am Gustav-Heinemann-Ufer den Smart. Der Fahrer wechselte kurz auf das Fernlicht und schaltete dann die Beleuchtung des Kleinwagens komplett ab.

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Polizei-Verfolgung in Köln: Lkw-Fahrer erkennt Situation sofort

Als der Smart unbeleuchtet in die Schönhauser abbog, folgten die Polizisten in ihrem Streifenwagen und gaben Anhaltezeichen. Der Autofahrer fuhr mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter, bog nach links in die Goltsteinstraße ab und setzte seine Fahrt über die Klopstockstraße fort.

Als die Polizisten dort zusätzlich das Blaulicht einschalteten, beschleunigte der Fahrer und fuhr mit mehreren deutlichen Schlenkern weiter. Der Smart bog dann in die Bernhardstraße ab und fuhr mit steigender Geschwindigkeit in Richtung Schönhauser Straße.

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Auf der Schönhauser Straße bemerkte ein Lastwagenfahrer die Situation und versperrte mit seinem Fahrzeug die Fahrbahn. Die Polizisten stellten den Streifenwagen direkt hinter dem Smart ab und blockierten so den Kleinwagen.

Nach Raub in Niehl: Polizei findet Dieb unter parkendem Auto

Auch bei einem anderen Polizei-Fall, der sich am Sonntagabend in Köln ereignete, spielte ein Fahrzeug eine letztlich entscheidende Rolle. In Köln-Niehl fanden Beamte einen Tatverdächtigen, der bereits polizeibekannt ist, unter einem geparkten Auto.

Der Trickdieb (26) hatte einen Mann (21) durch ein Ablenkungsmanöver bestohlen und das erbeutete Bargeld mit Fäusten verteidigt. 

Köln-Niehl: Dieb nutzt falsche Entschuldigung

Zeugenaussagen zufolge hatte der Dieb gegen 21:30 Uhr mit einem Elektro-Roller die vor einem Tankstellengebäude auf der Amsterdamer Straße abgestellten Fahrräder des 21-Jährigen und seines Freundes (32) umgestoßen.

Während er dann den Jüngeren mit einer offensichtlich vorgespielten Entschuldigung umarmte, zog er ihm das Portemonnaie aus der Jacke und bediente sich daran. Als der 21-Jährige versuchte das Geld zurück zu bekommen, schlug der Dieb ihm ins Gesicht und flüchtete.

Köln-Niehl: Polizei trifft erneut auf Dieb und findet das Geld

Die alarmierten Polizisten fanden den Dieb unter einem Auto und nahmen in vorläufig fest.

Da er das gestohlene Geld nicht bei sich hatte, fahndeten die Streifenteams, nachdem sie ihn von der Polizeiwache entlassen hatten, intensiv weiter. Nur wenig später trafen sie unweit des ursprünglichen Tatortes erneut auf den 26-Jährigen, der augenscheinlich gerade etwas aufgehoben hatte. Wie sich bei einer erneuten Kontrolle herausstellte handelte es sich dabei um das gestohlene Geld. (tw)