In 60 Metern HöheMann spaziert ungesichert über Kran in Köln – jetzt ist er gerettet

KranScreesnhot

Wagemutige Aktion in 60 Metern Höhe: Der Mann (roter Kreis) balanciert über den Kran.

Köln – Großer Rettungseinsatz für Polizei und Feuerwehr am Montagmittag (30. November) in Köln: Gegen 12 Uhr war im Bereich des Appellhofplatzes ein Mann auf einen Kran geklettert. Wie die Polizei vermutet, liegt bei ihm eine psychische Erkrankung vor.

Laut Zeugen hielt sich der Mann lange in der Kranführer-Kabine auf. Dort herrscht, wie überall auf dem Kran, absolute Lebensgefahr! Später war er in etwa 60 Metern Höhe sogar ungesichert über den Arm des Krans spaziert.

Ein erster Rettungsversuch der Höhenretter scheiterte, sie waren gegen 14.30 Uhr ohne den Mann wieder nach unten gekommen.

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Mann klettert in Köln auf Kran: Das Ende ist einer Erlösung

Erst gegen 18.30 Uhr dann die Erlösung: Der Mann ist wohlbehalten wieder am Boden, kletterte sogar selbstständig in Richtung Erde. Wie ein Polizeisprecher gegenüber EXPRESS erklärte, haben ihn die Einsatzkräfte vorher im Gespräch von diesem Vorgehen überzeugen können.

Über ein Funkgerät, das der Kranführer in der Kabine gelassen hatte, war ständiger Kontakt zwischen den Rettern und dem Mann möglich gewesen.

Am Boden begab sich der Mann ohne Widerstand in ärztliche Behandlung. Eine mögliche Erkrankung soll nun untersucht werden. Verletzungen hat er keine davon getragen. (red)