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Der digitale Impfpass küttKölner Start-up mischt bei Corona-Hoffnungsprojekt mit

Impfpass digital

Bis zu den Sommerferien soll es in der EU einen digitalen Impfpass geben, hier die impf.app auf einem Smartphone.

von Marion Steeger (MS)

Köln – Unkompliziert reisen – wer träumt gerade nicht davon? Für alle, die gegen Corona geimpft sind, soll das ab Sommer – Mitte Mai, Ende Juni – jedenfalls erleichtert werden: Bis dahin soll der digitale Impfpass am Start sein.

  • Digitaler Impfpass bis Sommer am Start
  • Kölner Start-up-Unternehmen misch mit
  • Kölner IT-Experten spezialisiert auf Cyber Security

Den Zuschlag für das Projekt mit der Impf-App hatte ein Konsortium aus den Firmen IBM, Govdigital, Bechtle und Ubirch bekommen.

Kölner Start-up: Ubirch mit IBM und Co. im Boot

Ubirch: ein Start-up aus Köln. Die IT-Experten sind unter anderem spezialisiert auf Cyber Security. Es geht um Kryptografie- und Blockchain-Technologie – also verschlüsselte Listen von Datensätzen. Doch was sie genau zum digitalen Impfpass beitragen, wollen die Kölner noch nicht verraten. Pressesprecherin Eva Breuer: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft über technische Spezifikationen der Lösung geben können.“

Alles zum Thema App

Breuer verweist ans Bundesgesundheitsministerium. Dort gibt es Infos zur Funktionsweise der App: „Der digitale Impfnachweis wird in der Arztpraxis oder in einem Impfzentrum generiert. Nach Eingabe oder Übernahme der Daten wird ein 2D-Barcode erstellt, den die Nutzer direkt abscannen können oder auf einem Papierausdruck mitbekommen und später einscannen können. Der digitale Impfnachweis wird dann von den Nutzern über eine App, die kostenfrei zum Download bereitgestellt wird, auf dem Smartphone gesteuert. Damit wird nach der Impfung in einem Impfzentrum oder beim niedergelassenen Arzt ein sog. Impfbescheinigungstoken (2D-Barcode) abgescannt.“

Kölner Start-up: Impfbescheinigung auf dem Smartphone

Die App speichere die Impfbescheinigung lokal auf dem Smartphone. Dieser 2D-Barcode ist nur einmalig einlesbar und die Impfbescheinigung ist anschließend an das einlesende Smartphone gebunden.

Ein Klick des Smartphone-Besitzers – und die schnelle und fälschungssichere Bestätigung liegt zum Beispiel beim Einchecken am Flughafen vor.

Test- und Quarantänepflicht könnten so entfallen. Die App kann aber auch für andere Freizügigkeiten, wie eventuell Kneipen- oder Kinobesuch, benutzt werden. Die Entscheidung darüber liegt beim Land. 

Kölner Start-up: Gelber Impfpass auf Papier bleibt gültig

Aber keine Angst: Auch der gelbe Impfpass auf Papier bleibt natürlich gültig. Wer schon gegen Corona geimpft ist, weiß: Dort wird mit Aufkleber des Impfstoffs und Stempel des Impfzentrums oder Arztes das Papier verifiziert. 

Der Europäische Rat hatte Anfang 2021 die Einführung eines EU-Impfnachweises beschlossen. Im Februar fiel dann in Berlin die Entscheidung, diesen Pass nach den EU-Vorgaben in Deutschland auf den Weg zu bringen.