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Illegale BMX-StreckenStadt Köln zeigt Härte – aber gibt auch ein Versprechen

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Bereits zum fünften Mal wurde ein illegaler BMX-Parcours in Köln-Junkersdorf angelegt. Die Stadt zieht nun Konsequenzen.

Köln – Die Stadt Köln will illegalen BMX-Strecken den Kampf ansagen. Wie sie am Donnerstag (21. Januar) erklärt, seien sie eine Gefahr für die Kölner Wälder.

  • In Köln gibt es zahlreiche illegale BMX-Strecken
  • Die Strecken sind eine Gefahr für die Wälder
  • Die Stadt Köln will Alternativen anbieten

BMX-Strecken erfreuen sich in Köln großer Beliebtheit. Immer wieder machen sich fleißige Biker die Mühe und bauen neue Parcours in den Wäldern der Stadt.

Doch das ist ein großes Problem, erklärt nun das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen.

Illegale BMX-Strecken in Köln: Stadt geht hart dagegen vor

In insgesamt drei Bereichen des Stadtwaldes sowie auf einer Fläche in Köln-Müngersdorf wurden illegale BMX-Strecken registriert. In Junkersdorf gebe es sogar nach viermaligen Rückbauten nun einen fünften neuen Parcours.

Die Stadt geht strikt dagegen vor, solche illegalen Strecken in den Kölner Wäldern zu errichten. Erst im Juni entfernte sie einen Parcours in Rodenkirchen. Sehr zum Leidwesen der Nutzer – vor allem Kindern und ihren Eltern.

Doch die Stadt nennt triftige Gründe für die harten Maßnahmen. Als Eigentümerin dieser Wälder hafte sie für etwaige Unfälle. Sie könne die Gewährleistung für Sicherheit einfach nicht übernehmen.

Illegale BMX-Strecken sind Gefahr für Kölner Wälder

Außerdem sei das Graben tiefer Löcher, teilweise direkt an den Wurzeln, eine hohe Belastung für die als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesenen Wälder. Im schlimmsten Fall könne es sogar zu Schädlingsbefall der Bäume kommen. Damit wäre auch deren Standsicherheit nicht mehr gewährleistet.

Zum fünften Mal wird die Stadt also auch den Parcours in Junkerdorf wieder entfernen. Sie bittet die Verursacher eindringlich, von weiteren Bauten abzusehen. Eine Plakataktion soll auf die Bedeutung der Kölner Grünflächen für die Bevölkerung sowie auf die ohnehin durch die Trockenheit bereits geschädigten Wälder aufmerksam machen.

Die Stadt erkenne nach eigener Aussage allerdings den starken Bedarf nach solchen Freizeitaktivitäten. Sie arbeite daran, alternative Flächen für legale BMX-Parcours zu finden. In Köln-Longerich werde bereits in diesem Jahr mit der Errichtung einer Strecke begonnen. (cab)