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Unfall auf A3Kölner Bauarbeiter totgefahren – LKW-Fahrer „schaute kurz auf Tacho”

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In der Nacht zum 26. Oktober ereignete sich der Horror-Unfall auf der A3 bei Köln-Dellbrück.

Köln – Horror-Unfall am frühen Freitagmorgen bei Köln.

Ein 48-jähriger Bauarbeiter aus Köln ist auf der A3 bei Dellbrück von einem LKW erfasst und getötet worden.

Unfall auf A3 bei Dellbrück

Laut Polizei ereignete sich der Unfall gegen 4.25 Uhr in einer Baustelle zwischen Dellbrück und dem Kreuz Köln-Ost.

Nach Angaben der Polizei war der LKW-Fahrer in Richtung Frankfurt unterwegs.

Der 38-Jährige fuhr auf der ersten Überholspur und schaute nach eigenen Angaben kurz auf sein Tacho. Dabei übersah er ein Baustellenfahrzeug, dass auf der selben Spur stand.

Bauarbeiter stirbt bei Unfall auf A3

Die beiden Kollegen des getöteten 48-jährigen Kölners seien unverletzt geblieben, sie erlitten aber ebenso wie der Lkw-Fahrer und sein Beifahrer einen Schock.

Die A3 war zwischen Köln-Dellbrück und dem Autobahnkreuz Köln-Ost Richtung Frankfurt bis 12 Uhr gesperrt.

Der 48-Jährige habe nicht für die Straßenbauverwaltung, sondern für ein privates Unternehmen gearbeitet, teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW mit.

„Egal, für wen man arbeitet: Der Auf- und Abbau zum Beispiel von Pylonen und Schildern ist eine besonders gefährliche Arbeit, die Menschen sind einem hohen Risiko ausgesetzt“, sagte der Leiter des Stabs Arbeitssicherheit bei Straßen.NRW, Michael Höhne, auf Anfrage.

Die Mitarbeiter hielten sich erstens in einem noch ungesicherten Bereich auf. „Zum anderen stellen wir immer wieder fest, das Autofahrer dort unkonzentriert sind, dass sie zu schnell fahren und zu spät reagieren.“

Das Risiko, tödlich zu verunglücken, ist laut Straßen.NRW für Mitarbeiter der Meistereien des Landesbetriebs 13 Mal höher als in anderen Berufen der Branche. „Statistisch gesehen kommt jedes Jahr ein Mitarbeiter bei solchen Arbeiten ums Leben“, sagte Höhne.

(red)

In einer früheren Version dieses Artikels schrieben wir, dass das Opfer 58 Jahre und der Unfall-Fahrer 48 Jahre alt seien. Diesen Fehler bitten wir zu entschuldigen.