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Ausgangssperre ab MontagOberbergischer Kreis: Ein erster Erfolg ist schon erreicht

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Im Oberbergischen Kreis ist die Zahl der Neuinfizierten erneut stark angestiegen. Das Symbolfoto zeigt einen Patienten auf der Intensivstation eines Krankenhauses. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Gummersbach – Der Oberbergische Kreis hat in den vergangenen Tagen in Sachen Corona die Schlagzeilen bestimmt: Schon am Samstag (9. Januar) sah es mit einem Inzidenzwert von 242,6 übel aus. Am Sonntag (10. Januar) der erschreckende Sprung auf 292,2 – der höchste in NRW.

Der Kreis beschloss deshalb in einer Allgemeinverfügung eine nächtliche Ausgangssperre – und die trat bereits direkt am Sonntag um Mitternacht in Kraft. Die Maßnahme gilt zwischen 22 und 5 Uhr und zwar bis zum 25. Januar.

Oberbergischer Kreis: Auch soziale Kontakte werden ab Montag (11. Januar) begrenzt

Außerdem wurde eine Begrenzung der sozialen Kontakte beschlossen, auch wurden Präsenzgottesdienste verboten. Und in Pflegeheimen müssen FFP 2-Masken getragen werden.

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Am Montagmorgen (11. Januar) nun der erste kleine Erfolg: Der Inzidenzwert ist deutlich gefallen, auf 244,8. Damit hat der Oberbergische Kreis immerhin nicht mehr den höchsten NRW-Wert innen, den hat nun der Landkreis Höxter (261,0). Natürlich ist die Zahl noch keine Folge der Maßnahmen vom Sonntag. Doch schon bald sollen die Zahlen weiter fallen. 

Laut RKI sind im Oberbergischen Kreis aktuell 1100 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. 105 Tote sind zu beklagen. 

Oberbergischer Kreis: Am Freitag (8. Januar) wurde Grenzwert von 200 überschritten

Der Kreis hatte bereits am Freitag (8. Januar) den Schwellenwert von 200 überschritten hatte. Wenn der Grenzwert von 200 überschritten ist, sieht die Coronaschutzverordnung NRW vor, dass Kreise und kreisfreie Städte prüfen, ob zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind und diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) anordnet werden können. 

Anfang der Woche gab es noch Hoffnung, lag der Inzidenzwert am Dienstag (5. Januar) bei 136. Minus 1,8 im Vergleich zum Vortag. (iri, mit dpa)