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Hip-Hop im BlutKölsche Jung' Moreno (9) startet in US-Kinderband durch

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Der Kölner Moreno (9) hat im Hip-Hop schon einige Medaillen gesammelt. 

von Paulina Meissner (mei)

Köln – Er strahlt in die Kamera, singt die Songtexte mit und macht nebenbei noch coole Hip-Hop-Moves – der kleine Moreno fühlt sich auf der Tanzbühne pudelwohl.

Kein Wunder, denn der Kölner ist bereits Deutscher Meister, Europameister und Vize-Weltmeister im Duo und Solo Hip-Hop – und das mit gerade einmal neun Jahren. 

Zusammen mit Bruder Mauricio (12) tanzt er schon, seit er fünf Jahre alt ist Hip-Hop. „Davor ist er auch schon immer mitgelaufen“, erinnert sich Vater Patrick.

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Musiklabel „Kidz Bop“ aus den USA

Schnell steckte sich der junge Kölner bei seinem Bruder mit dem Tanzfieber an. Mittlerweile kann der Neunjährige schon eine stolze Sammlung an glänzenden Medaillen vorweisen „Ich glaube, es sind so 20 bis 27“, erklärt Moreno ganz lässig.

Vater Patrick ist sichtlich stolz auf den Erfolg seiner beiden Söhne: „Wir unterstützen das natürlich. Meine Frau ist aus Brasilien, da wird dann auch schon mal in der Küche getanzt“, erzählt er lachend.

Der Kleine hat das Tanzen scheinbar im Blut und begeistert mit seinem Können jetzt sogar international. Denn Moreno ist seit kurzem Teil des bekannten Kinder-Band-Projekts „KIDZ BOP“, das in den USA und England schon riesige Erfolge feiert. 

Songtexte werden kindgerecht umgeschrieben

Das Konzept: Kinder, die den Rhythmus im Blut haben, singen und tanzen zu entschärften Versionen bekannter Charts-Hits. In den USA verkaufte das Musiklabel bereits über 20 Millionen Platten. Im März erschien nun das erste Album „Kidz Bop Germany“, in dem auch Moreno mittanzt. Mittlerweile ist die Platte bereits auf Platz 11 der offiziellen Deutschland-Charts.

Dass die Songs dabei kindgerecht umgetextet werden, findet Vater Patrick super: „In einem Lied singen die Kinder dann statt »Champagner-Fete«, »Mega-Fete«.“ Und Moreno? Der hat auch schon einen Lieblingshit: „Ich finde den Song »Feuerwerk« total toll und »Ich singe diese Lieder...«“, erzählt der Neunjährige und stimmt „Lieder“ von Adel Tawil an.

Dem jungen Talent macht das Tanzen sichtlich Spaß – da machen ihm die fünf Trainingseinheiten pro Woche auch nicht viel aus: „Ich tanze fünfmal die Woche, singe jeden Tag und spiele dreimal die Woche Fußball“, erklärt Moreno. Dort hat er natürlich auch schon einige Medaillen erspielt.

Großer Bruder ist Morenos Vorbild

Training, Proben und die Aufnahmen in Berlin – kommt die Schule für den Drittklässler da nicht zu kurz? Vater Patrick betont, die Schule stehe weiterhin an erster Stelle: „Mit der Schule klappt das alles, aber die Schulleitung unterstützt uns da auch.“ 

Seine Klassenkameraden sind zumindest bereits große Moreno-Fans. „Ich habe einmal einen Beamer mitgebracht und da haben wir dann das Album geschaut. Denen hat es so gut gefallen, dass wir die Videos dann noch fünf-, sechsmal geguckt haben“, erzählt Moreno freudestrahlend. 

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Bruder Mauricio (12) und der kleine Moreno (9) sind ein eingeschworenes Team.

Der Neunjährige ist der jüngste von seinen „Kidz Bop“-Kollegen. Bruder Mauricio war leider bereits zu groß. Doch Konkurrenz gibt es zwischen den Brüder trotzdem nicht. Im Gegenteil: „Wir wollen im Sommer Weltmeister im Duo werden“, verrät Mauricio. Auf die Frage, wer denn beim Tanzen sein großes Vorbild ist, erzählt Moreno strahlend: „Mein großer Bruder!“