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Heroin, Marihuana etc.Kölner Zoll mit Mega-Fund: Schmuggler macht lächerlichen Fehler

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Der Kölner Zoll konnte mehrere mutmaßliche Drogenschmuggler erwischen. Unser Symbolfoto zeigt Zoll-Drogenspürhündin „Inga“ aus Hessen.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln – Klar, wer mit dem Zug aus den Niederlanden kommt, muss mit Drogenkontrollen rechnen. Dennoch war der Kölner Zoll jetzt wieder äußerst erfolgreich – jedoch haben die Zöllner eine düstere Prognose. 

  • Zoll Köln kontrollierte Züge
  • Zunahme des Drogenschmuggels
  • Kölner Zöllner finden Heroin, Marihuana, Amphetamin, Ecstasy-Pillen

Im Zeitraum von Freitag (15. Januar) bis Mittwoch (20. Januar) zog der Kölner Zoll bei Zugkontrollen Drogen im Wert von knapp 156.300 Euro aus dem Verkehr. 

Laut Kölner Zoll nimmt Drogenschmuggel in Zügen zu

„Wir stellen seit Herbst letzten Jahres eine Zunahme des Drogenschmuggels in Zügen fest“, erklärt Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln. Vor allem die Größenordnung der einzelnen Aufgriffe sei mittlerweile mit dem Schmuggel auf der Straße vergleichbar!

Bei den aktuellen Kontrollen gingen den Beamten neben den Schmugglern auch ein Kilo Heroin, mehr als ein Kilogramm Amphetamin, sechs Kilogramm Marihuana, und rund 3500 Ecstasy-Tabletten ins Netz.

Laut Ahland wurden sieben Tatverdächtige festgenommen: vier Männer und drei Frauen verschiedener Nationalitäten im Alter zwischen 25 und 48 Jahren. Alle kamen aus Richtung Belgien oder den Niederlanden und waren auf der Rückreise nach Deutschland.

Kölner Zoll findet Verstecke der Drogenschmuggler, selbst im Herrenschlüpfer 

„Nach widersprüchlichen Angaben der Schmuggler zum Grund oder Ziel ihrer Reise, verriet ein Drogenwischtest an den Händen den Kontakt mit verschiedenen Drogen“, so der Zollsprecher. Daraufhin seien sowohl die Personen als auch ihr Gepäck genauer überprüft worden. 

Einer der mutmaßlichen Schmuggler hatte ein besonders plumpes Versteck für die Drogen. „Sechs Kilogramm Marihuana sind in einem Koffer natürlich schwer zu übersehen“, so Jens Ahland. Andere seien kreativer gewesen. 

So versuchte einer, Ecstasy-Tabletten in Kaffeepackungen zu schmuggeln. Ein anderer wickelte das Kilo Heroin in Herren-Schlüpfer ein. (iri)