Hass-Attacke in KölnFlasche kaputt? Da rastet Mann (26) mit den Splittern völlig aus

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Die Tat ereignete sich unweit der Unterführung am Bahnhof Süd. Das Symbolfoto wurde im Februar 2018 aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Alarm bei der Kölner Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag (27. Juni): Gegen 2 Uhr hatten Zeugen Rettungskräfte und Polizisten zur Hilfe gerufen: Nach einer Auseinandersetzung zwischen zehn bis 20 Männern auf der Zülpicher Straße in Höhe des Instituts für Biochemie sollte einer der Beteiligten schwer verletzt am Boden liegen.

Attacke auf Zülpicher Straße: Mann (26) mit Glassplitter gestochen

Wie sich herausstellte war ein Streit zwischen drei Männern derart eskaliert, dass einer (22) die beiden anderen mit einer Glasflasche attackiert hatte. Zeugenaussagen zufolge soll der 22-jährige die Flasche erst einem der Männer „über den Kopf gezogen“ haben.

Mit dem Glassplitter in der Hand eskalierte der Mann dann offenbar völlig: Einem 26-Jährigen soll er dann in den Oberkörper gestochen haben. Der Mann sackte stark blutend zusammen.

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Rettungskräfte brachten ihn für die Versorgung der Stichverletzung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Köln-Bilderstöckchen: Rennradfahrer gestürzt und verletzt

In einem anderen Fall aus Köln scheint der Fall weitestgehend klar, wird aber vom Verkehrskommissariat weiter untersucht.

Am Freitagnachmittag (26. Juni) sind zwei Rennradfahrer (55, 51) im Stadtteil Bilderstöckchen nach einem Überholmanöver eines Kastenwagens mit Anhänger (Fahrer: 56) gestürzt. Durch den Aufprall auf den Asphalt zerbrach der Fahrradhelm des 56-jährigen noch an seinem Kopf. Rettungskräfte brachten ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der zweite Gestürzte erlitt Schürfwunden an mehreren Körperstellen.

Unfall in Bilderstöckchen: Beim Überholen wurde es zu eng

Zeugenaussagen zufolge sollen die Rennradfahrer gegen 16.45 Uhr versetzt hintereinander auf der Robert-Perthel-Straße in Richtung Longerich unterwegs gewesen sein, als der 56-Jährige sie mit seinem Gespann überholte. Beim Widereinscheren soll es so eng geworden sein, dass sich ein Pedal des 55-Jährigen in dem Anhänger verhakte und er ein Stück mitgeschleift wurde. Der zweite Rennradfahrer stürzte dann unmittelbar über den am Boden liegenden Verletzten.

Der Fahrer des Gespanns, der von Unfallzeugen lautstark auf den Unfall aufmerksam gemacht wurde, hielt einige Meter später an. (tw)