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„Wir kommen Ziel immer näher”Kölns OB Reker: Klarer Plan für den harten Lockdown

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, hier bei einer Pressekonferenz im Oktober 2020, sieht Köln für den harten Lockdown gut gerüstet.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Der harte Lockdown kommt. Was sich schon seit Tagen andeutete, ist seit Sonntag (13. Dezember) Gewissheit: Ab Mittwoch (16. Dezember) wird das öffentliche Leben in Deutschland drastisch heruntergefahren, auch Weihnachten und Silvester können nicht wie gewohnt stattfinden.

Harter Lockdown kommt: Henriette Reker sieht Köln gerüstet

Auch in Köln wird sich die Lage in der Corona-Pandemie also erneut ändern. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker als Anhängerin der Idee des harten Lockdowns „geoutet”. Entsprechend positiv war die OB am Sonntag nach der Entscheidung gestimmt.

„Der Schlüssel zur Beherrschung der Pandemie liegt nach wie vor in den Kontaktbeschränkungen. Wir mussten feststellen, dass wir hier zu ambitionslos waren. Daher halte ich den jetzt angekündigten Lockdown für notwendig”, ließ sich Reker zitieren.

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Henriette Reker zum Lockdown: „Wir kommen Ziel immer näher”

Die Menschen müssten sich noch einmal anstrengen, einschränken und beschränken, „aber wir haben ein Ziel vor Augen und wir kommen diesem immer näher. Wir werden diese Pandemie überwinden.“

Der Krisenstab der Stadt wird sich in der Sitzung am Montag (14. Dezember) mit dem neuen Beschluss beschäftigen, man erwarte eine schnelle Umsetzung in eine neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, heißt es.

Kölner Verwaltung gut auf Corona-Lockdown vorbereitet?

Die Kölner Verwaltung sieht sich auf die neuen Herausforderungen indes gut vorbereitet. „Ein – zumindest zeitliches beschränktes – Alkoholkonsumverbot gilt bereits heute schon in Köln, auch sind mögliche Zonen für das Abfeuern von Feuerwerk bereits gemeinsam mit der Polizei Köln identifiziert”, schreibt die Stadt in einem offiziellen Statement.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Punkt, wie die Stadt mit der Empfehlung umgehen möchte, dass Unternehmen – wenn möglich – in Betriebsferien gehen sollen. Dahingehend wolle man sich in der Verwaltung beraten.

Lockdown in Köln: Kita und Tagespflege nicht eingeschränkt

Um die Kölner Familien zu unterstützen, bleiben die Kitas und Tagespflege-Einrichtungen geöffnet. Die Stadt hofft aber dennoch, dass diese Angebote weniger genutzt werden, um die Kontakte im Privatleben weiter zu beschränken.

Mit einem Inzidenzwert von 125,4 liegt Köln am Sonntag (13. Dezember) deutlich unter dem NRW-Schnitt, der aktuell bei 162,3. Auch der deutschlandweite Schnitt (169) ist deutlich höher. Auch die Information aller positiv Getesteten und die Rückverfolgung der Kontakte ist laut Angaben der Stadt seit einigen Wochen wieder möglich. (tw)