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Harter Betrugsfall aus KölnFrau öffnet Wohnungstür, draußen stehen die „neuen Mieter”

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Ein Fall aus Köln-Bilderstöckchen beschäftigt jetzt die Polizei. (Symbolbild)

von Thomas Werner (tw)

Köln – Wenn die eigene Wohnung zum Objekt der Begierde von Fremden wird. In Köln-Nippes hat sich eine Frau aus Bilderstöckchen am vergangenen Freitag (3. Januar) mit einer wilden Story an die Polizeiwache gewendet.

Betrugsfall in Köln: „Neue Mieter” klingeln an der Tür

Innerhalb der letzten Tage hätten mehrmals Personen an ihrer Tür geklingelt und behauptet, diese Wohnung gemietet zu haben. Auf Nachfrage legten die Männer jeweils authentisch wirkende Mietverträge vor.

Einer (27) der Geschädigten gab zudem an, dem Anbieter vorab eine Kaution in Höhe von 1800 Euro gezahlt zu haben. Die spätere Überprüfung der Kopie eines dieser „Mietverträge“ ergab folgerichtig, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Betrüger hatte diese Wohnung über soziale Netzwerke gleichzeitig an mehrere Männer „vermittelt“.

Alles zum Thema Internet

In Immobilienportalen – mitunter auch vor Ort – täuschen die Täter ein attraktives Mietwohnungsangebot vor. Ihr alleiniges Ziel ist jedoch das Abkassieren des Kautionsbeitrags zwischen 500 und 2500 Euro bei den Interessenten. Diese stehen anschließend vor einer tatsächlich nicht disponiblen Wohnung.

Betrugsfall in Köln: Polizei ermittelt wegen mehrerer Objekte

Die Polizei ging den Hinweisen nach und ermittelte, dass es sich bei der Wohnung nicht um das einzige Objekt handelte, bei dem die Betrüger so vorgegangen waren.

Unglaublich: Die letztlich geschädigten Interessenten der Wohnung hatten diese sogar mehrfach selbst besichtigt. Für diese Termine hatten die Betrüger die Räumlichkeiten als Ferienwohnung gemietet.

Betrugsfall in Köln: Polizei hat Tipps und Tricks für Bürger

Die Polizei empfiehlt Privatpersonen dringend, sich so gut es geht über deren Geschäftspartner zu informieren. Hilfe bieten Internet-Seiten von Verbraucherschutzverbänden, privaten Vereinen oder speziellen Diskussionsforen und Computerzeitschriften über mögliche Risiken eines Geschäftsabschlusses im Internet.

Betrugsfall in Köln: Vorsicht bei der Zahlung von Kautionen

Vor Zahlung einer Kaution könnte ein Interessent zudem den Anbieter um einen entsprechenden Eigentumsnachweis bitten. Wenn die örtliche Möglichkeit besteht, kann man sich bei benachbarten Anwohnern rückversichern, ob es sich tatsächlich um eine zu vermietende Wohnung handelt.

Eine Kautions-Überweisung ist auch auf ein mit dem Anbieter kooperiertes Kautionskonto möglich. Dahingehend müsste sich der Anbieter gegenüber dem Kreditinstitut entsprechend authentisieren.