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HamsterkäufeMassen belagern Kölner Traditionsladen – für zwei bestimmte Produkte

Degussa_Schlange

Beim Kölner Goldhändler Degussa war am Dienstag mächtig was los.

von Ayhan Demirci (ade)

Köln – Gold und Silber. Edelmetalle gelten seit je her als Wertanlage – und als Krisenbarometer.

Und die Krise ist auch in Köln nicht mehr zu übersehen: Bei dem Gold- und Edelmetall-Händler Degussa auf der Gereonstraße stehen die Menschen Schlange.

Schlange bei Degussa: Kölner wollen Gold und Silber kaufen

Hier ist also die Rede vom „Goldhamstern” – einer besonderen Art, sich Reserven anzulegen. Über den ganzen Tag verteilt bildeten sich vor dem Gold- und Silberhändler lange Schlangen.

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Bereichsleiter Marc-Eckehardt Gramm erklärt den Goldrausch der Kölner: „Die Menschen suchen sich in unsicheren Zeiten gern einen sicheren Hafen. Und das sind die Edelmetalle Gold und Silber.“

Degussa-Sprecher: „Corona hat Menschen sehr verunsichert”

So etwas erlebe er immer wieder. Dass die Leute Schlange stünden, sei für ihn längst eine bekannte Komponente der Verunsicherung. „Die Corona-Pandemie hat die Menschen augenscheinlich sehr verunsichert. Deshalb scheinen viele ihr Geld jetzt in Edelmetallen anlegen zu wollen.“

Degussa: Schlangen bereits im Dezember, der Grund war ein anderer

Bereits im Dezember hätten sich vor der Kölner Degussa lange Schlangen gebildet, so Gramm. Die beruhten tatsächlich aber auf der Absenkung der Bargeldobergrenze. 98,5 Prozent der Kunden wollten damals noch einmal Gold für bis zu 10.000 Euro einkaufen, ohne sich registrieren lassen zu müssen. Am 1. Januar sank die Bargeldobergrenze für anonyme Käufe auf 2000 Euro.