Am 11.11. sorgten vier Personen für pures Bahn-Chaos.
Gleis-Irrsinn am 11.11.Vier Personen legen Bahnverkehr in Köln lahm

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Symbolbild: Gleisläufer sorgen für Streckensperrung in Köln.
Aktualisiert
Der Sessionsauftakt in Köln hat am Montag (11. November) nicht nur für volle Straßen, sondern auch für Chaos auf den Schienen gesorgt. Gleich vier Personen hielten sich im Gleisbereich rund um den Kölner Hauptbahnhof auf und legten so den Bahnverkehr teilweise lahm.
Gegen 17.35 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer der Bundespolizei eine Person im Gleisbett. Eine 19-jährige Deutsche wollte offenbar zu Fuß über die Gleise zum Bahnhof Köln-West laufen. Einsatzkräfte konnten die junge Frau auf Höhe des Mediaparks stellen und aus dem Gefahrenbereich bringen.
Beinahe zur selben Zeit entdeckten Beamte und Beamtinnen über die Videoüberwachung zwei weitere Personen im Gleisbereich am Hansaring. Kurz darauf stoppten Polizisten und Polizistinnen eine vierte Frau, die ebenfalls über die Gleise von Gleis 1 zum Hansaring gelangen wollte.
Die lebensgefährlichen Aktionen hatten ernste Folgen: Die Bahnstrecke zwischen dem Hauptbahnhof und Köln-West musste gesperrt werden, was zu erheblichen Verspätungen führte. Zudem wurde der Zugang zum Hauptbahnhof vorübergehend geschlossen, um eine Überfüllung zu vermeiden.
Gegen die 19-Jährige wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang erneut eindringlich davor, Gleisanlagen zu betreten. Die Züge nähern sich schnell und oft fast lautlos, was den Aufenthalt im Gleisbereich lebensgefährlich macht. (red)
