+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

German AirwaysKölner Gesellschaft erhält weitere Neuzugänge

D-AJHW-05-(1-von-1)_export

Ein Embraer-Jet von German Airways.

Köln – Gute Nachrichten für German Airways: Die Airline, ein Zusammenschluss von WDL und LGW, wird zwischen Januar und April 2020 gleich vier neue Flugzeuge erhalten - und damit mehr als noch Ende des Jahres erwartet.

Konkret geht es um den Typ Embraer E-190 LR, der in die bestehende Flotte integriert werden soll. Ein fünftes Flugzeug könnte im Sommer ausgeliefert werden.

German Airways: Acht Embraers stehen im Sommer 2020 zur Verfügung

„Die Anschaffung weiterer Maschinen vom Typ Embraer erlaubt uns, weitere Synergien im Hinblick auf Instandhaltung und Ausbildung zu heben“, sagt Dominik Wiehage, COO der German Airways. 

Kuriosum: Die Flieger gehören zwar offiziell zu German Airways, werden allerdings nicht für German Airways und damit auch nicht in deren Lackierung fliegen. 

German Airways: Kooperation mit Braathens gestartet

Seit dem 13. Januar hat German Airways die Kooperation mit der schwedischen Airline Braathens begonnen, die langfristig fünf Maschinen im Wet-Lease erhält. Der erste Jet ist seit Mitte Januar für die Schweden aktiv, die weiteren vier Embraer folgen sukzessive und sind in Malmö und Göteborg stationiert.

Die Embraer E-190 gehört zu den meistverkauften Regionaljets der Welt. Die Maschine verfügt über 100 Sitzplätze und gilt als sehr fortschrittlich im Avionik-Bereich.

German Airways: Die Flotte besteht aus zwei Flugzeug-Typen

In Anbetracht der angekündigten Bestellungen wird die Flotte der German Airways somit im Sommer 2020 15 Turboprops vom Typ Dash 8-Q400 sowie dann acht Regionaljets vom Typ Embraer E-190 umfassen.

Hier lesen Sie mehr: German-Airways-COO Dominik Wiehage über den Vorteil von Turbo-Prop-Maschinen und die Ziele 2020

Artikel vom 09.12.2019

German Airways, der Zusammenschluss von WDL und LGW, intensiviert die Kooperation mit dem 1. FC Union Berlin. Ab sofort gibt‘s eine Maschine in Vereinslackierung. Dies bestätigte die Zeitfracht Gruppe, nachdem zuvor via Twitter Fotos verbreitet worden waren.

Für die Lackierung ausgewählt wurde dazu ein Regionalflugzeug vom Typ Dash 8 Q-400. Die Turboprop ziert der Schriftzug „Mannschaftstransporter“. Auch das Logo des Bundesligisten ist an der Seite des Fliegers sichtbar, ebenso der Zusatz an den Propellern: „Wir werden ewig schweben!“ 

Eingesetzt wird die Bombardier zu ausgewählten Auswärtsspielen von Union Berlin in der Bundesliga. Zum Beispiel nach München (1:2) oder Freiburg (3:1). Auch ins Trainingslager von „Eisern Union“ nach Spanien wird es im Winter mit der Dash 8 Q-400 von German Airways gehen.

Ansonsten zählt die Dash in der „Union-Berlin-Livery“ zu den Reserve-Fliegern, sie kommt also auf regulären Routen zum Einsatz, die German Airways für Eurowings fliegt.

Elisabeth Jesse, CCO der Zeitfracht Gruppe: „Das dauerhafte Branding ist vor allem Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen German Airways und dem Bundesligisten.“

Artikel vom 03.12.2019

German Airways: Wieso die Flieger wieder umlackiert werden

Das ging schnell: Am 1. November 2019 hat German Airways offiziell die neue Lackierung ihrer Flieger vom Typ Embraer E-190 LR vorgestellt. Nur einen Monat später, nachdem sogar darüber spekuliert worden ist, ob die in Köln beheimatete Charter- und Wet-Lease-Gesellschaft selbst Tickets für Flüge verkaufen würde (siehe weiter unten), erfolgt nun ein Schritt zurück.

Auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte ein Unternehmenssprecher vom Mutterkonzern Zeitfracht, dass spätestens ab Ende März die German-Airways-Lackierung von allen Fliegern verschwinden wird. Der simple Grund: Alle vier zur Verfügung stehenden Maschinen werden für die schwedische Braathens im Einsatz sein – in deren „Livery“.

German Airways: Maschinen für Braathens im Einsatz

Von German Airways bleibt damit nicht mehr viel übrig, als ein „operated by“-Vermerk an und in den Fliegern. Im August wechselt dann übrigens auch die fünfte Embraer von German Airways nach Schweden.

In der Lackierung von German Airways kann man die Airline damit wohl nur noch bis Ende März sehen, wenn sie planmäßig für die polnische LOT fliegt. Bei LOT wurde aufgrund der kurzfristigen und kurzen Dauer des „Wet Leases“ auf eine Umlackierung verzichtet.

Artikel vom 21.11.2019

German Airways erhält Großauftrag aus Schweden

German Airways sorgt weiter für positive Schlagzeilen. Die Kölner Airline hat mit der Fluggesellschaft Braathens aus Schweden einen Großauftrag abgeschlossen. Unklar bleibt aber eine Frage.

German Airways wird Braathens Regional Airlines (BRA) ab März 2020 insgesamt fünf Jets vom Typ Embraer E-190 LR im „Wet-Lease“ zur Verfügung stellen. Und das langfristig, auch wenn der Mutterkonzern Zeitfracht GmbH aus Berlin keine genauen Angaben darüber machen will.

German Airways: WDL wird für Braathens fliegen

Die Flieger - operated by WDL - sollen auf verschiedenen schwedischen Flughäfen stationiert sein, um innerschwedisch und auch international unterwegs zu sein. Für German Airways ist die Vereinbarung mit BRA ein Mega-Deal, eine größere Kooperation mit einem einzigen Partner gab es noch nicht.

Elisabeth Jesse, CCO der Zeitfracht Gruppe, spricht daher auch von einer „wegweisenden Kooperation“. Interessant: Derzeit verfügt German Airways selbst noch nicht einmal über die mit Braathens vereinbarten fünf Embraer Jets. Aktuell sind es drei vom Typ E190, zwei weitere sind bestellt und werden wohl bis März 2020 eingeflottet.

Infos zu Braathens Regional Airlines und German Airways

Unklar ist dann allerdings, wie German Airways weiter expandieren will, alle künftigen fünf Embraers sind in Schweden stationiert. Und die 17 Turbopro-maschinen von Bombardier sind im „Wet-Lease“ für Eurowings unterwegs.

Fraglich auch, inwiefern die bereits verkündeten Kooperationen mit LOT und auch Lions Air (ab Sommer) durch den Deal mit Braathens beeinträchtigt werden. Eine EXPRESS-Anfrage blieb bislang unbeantwortet.

Braathens Regional Airlines ist eine der führenden Fluggesellschaften für schwedische Inlandsflüge. BRA fliegt insgesamt 17 Ziele in Schweden an und befördert nach eigenen Angaben jährlich mehr als 2,2 Millionen Passagiere.

Ursprungsartikel vom 19.11.2019

German Airways: Was hinter der neuen Airline aus Köln steckt

Seit Anfang Oktober 2019 macht die neue Fluggesellschaft German Airways von sich reden. Aktuell ausschließlich als Anbieter von Charterflügen. Im nächsten Frühjahr könnte sich das jedoch ändern.

German Airways, die seine Flieger am Flughafen Köln-Bonn stationiert hat, vereint die beiden Anbieter der Zeitfracht-Gruppe, WDL Aviation und Luftfahrtgesellschaft Walter mbH (LGW). Unter dem Namen German Airways treten beide im Luftfahrt-Wettbewerb auf und werden entsprechend vermarktet.

German Airways: Die Historie von LGW und WDL Aviation

LGW ist Passagieren als Partner von Eurowings bekannt. Flüge von Düsseldorf nach Leipzig, Stuttgart oder Sylt werden zum Beispiel von LGW durchgeführt. Zum Einsatz kommen insgesamt 15 Turboprop-Maschinen vom Typ Bombardier Dash 8-Q400. LGW gehörte zu Air Berlin, wurde im Zuge der Insolvenz an Eurowings verkauft. Die Lufthansa-Tochter veräußerte LGW wiederum an Zeitfracht.

Lesen Sie hier, wieso sich Ryanair von der Strecke Köln-Bonn nach Berlin verabschiedet hat

Die Kölner Chartergesellschaft WDL ist ebenfalls im „Wet-Lease-Geschäft“ tätig, stellte Flugzeug (früher eine British Aerospace 146, heute Embraer E190-Flugzeuge) und Crew bei Engpässen auch schon easyJet, British Airways, KLM und Germanwings zur Verfügung.

Zeitfracht: LGW und WDL vereint als German Airways

LGW und WDL bleiben als Unternehmen zwar nach wie vor getrennt, treten jedoch ab sofort unter dem Namen German Airways auf. Und die neue Airline, nicht zu verwechseln mit der insolventen Germania oder Germanwings, hat bereits ein paar interessante Partner gewonnen.

Vor kurzem verkündete die Zeitfracht-Gruppe, dass die Airline Holding German Airways mit der polnischen LOT kooperiert. Von Tallinn (Estland) geht es seitdem regelmäßig nach Kopenhagen, Stockholm, Trondheim, Vilnius, Nizza und Split. Als Partner der Schweizer Lions Air geht es zudem ab Sommer von Bern zu Zielen in Italien, Spanien und Griechenland.

Kölner Airline German Airways: Auch Fortuna Düsseldorf als Partner

Kunden akquirieren konnte German Airways auch aus der Fußball-Bundesliga. Die Kölner fliegen somit für den 1. FC Union Berlin, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. Und bei aller rheinischen Rivalität: Auch für Fortuna Düsseldorf ist German Airways schon mal abgehoben ...

Branchenkenner halten auch eine Ausweitung des Geschäftsmodells für denkbar. Von der Charter- hin zu einer vollwertigen Fluggesellschaft, die einen eigenen Ticketvertrieb anbietet. Heinz-Joachim Schöttes, Sprecher von Zeitfracht, wollte sich auf EXPRESS-Anfrage nicht näher zu der Thematik äußern. Ausschließen aber auch nicht ... Das Handelsblatt hatte über diesen Plan als erstes spekuliert.

Angesichts der Tatsache, dass sich die Luftfahrtbranche nach wie vor in einer Konsolidierungsphase befindet, in der immer noch zu viel Wettbewerb vorhanden ist, um nachhaltig wirtschaftlich zu fliegen, erscheinen die Gerüchte um German Airways gewagt.

Flotte von German Airways: Embraer wird Bombardier ersetzen

Denkbar wiederum, dass es German Airways aber auf Strecken absieht, die beispielsweise Eurowings mit Blick auf die Auslastung nicht wirtschaftlich mit einem Airbus A319 (144 Plätze) oder A320 (174 Plätze) betreiben kann. Die Verbindung von Köln-Bonn nach Leipzig-Halle steht dabei unter anderem spätestens seit diesem Jahr unter stärkerer Beobachtung.

Bei German Airways kommen neben den 15 Bombardier-Fliegern (zwei weitere wurden zurück an Leasinggeber übergeben) derzeit drei E190-Jets von Embraer zum Einsatz. Zwei weitere Flugzeuge der Baureihe sind bestellt. Auch die Bombardiers sollen mittelfristig durch die E190 ersetzt werden.

„Die Bestellung weiterer Embraer-Jets und der gleichzeitige Verkauf der BAe-Maschinen sind nun ein wichtiger Schritt in unserer Modernisierungs- und Wachstumsstrategie, die auf einer ausgeprägten Kundenorientierung basiert“, sagt Dominik Wiehage, Geschäftsführer der German Airways.